Compaq plus Digital plus Zandem

15.10.1998

MÜNCHEN: Vollmundig wirbt Compaq mit "einer Abgebotspalette, die in der Branche ihresgleichen sucht". Prosaisch heißt das: Compaq und Digital zeigen auf der Systems alles, was sie derzeit zu bieten haben. Inklusive Dienstleistungen.Von Handhelds über PCs und Workstations, PC-Server und Alpha-Stations bis hin zu Tandems Highend-Systemen reicht das Portfolio des neuen IT-Riesens Compaq. Und weil drohende Massenentlassungen (siehe ComputerPartner 24/98, Seite 10) die Gesprächskultur im Unternehmen offensichtlich befördern, wollen die Münchener unter dem Motto "Let's talq" auch mit den Fachbesuchern über alles, was sie haben, ins Gespräch kommen: "Der Schwerpunkt auf der Systems liegt in der Darstellung des gesamten Leistungsspektrums der zusammengeschlossenen Unternehmen", so Compaq.

Speicher, Netzkomponenten, Software und mehr

Beispielsweise wollen sie mit den Standbesuchern über ihre neuen Pentium-Workstations AP 200 bis 400 reden. Diese Rechner sind für CAD/CAM-, Grafik- oder Handelsanwendungen geeignet. Eine Rechneretage höher plaziert sind die Alpha-Server GS140 und DS20. Diese Flaggschiffe zeigen, was unter dem hauseigenen Betriebssystem OpenVMS alles möglich ist: beispielsweise dynamische Partitionierung und mehrere Clusterknoten.

Aber auch Desktops, mobile und schreibtischlastige, sollen bei dem Systemsauftritt begeistern: Schnelle Intelrechner allesamt und kein AMD-Rechner, so daß der US-Renner des Monats August, Compaqs Presario 2256, fehlt.

Während sich Digitals "Storage"-Abteilung unter den Aspekten NT, einer ausfalltoleranten Unix-Lösung und Fibre Channel präsentiert, demonstrieren die Compaq-Netzwerker mittels internetfähiger Standvernetzung unter anderem Gigabit-Switches und dazugehörige NICs (Network Interface Cards) für Server-Backbones. Dazu kann man SAPs R/3 über GSM testen. Compaqs Softwareabteilung zeigt in ihrem Portfolioquerschnitt sogenannte "Business Intelligence"-Produkte, also etwa Kundenmanagement, R3-Komponenten und Online-Werkzeuge wie automatisiertes Marketing und Verkaufsunterstützung. Außerdem sollen die E-business-, Internet- und Management-Abteilungen zeigen, daß mit hauseigenen Produkten ausgefeilte Lösungen möglich sind: zum Beispiel mit einer Armada aus "Proliant"-Serversoftware, Alta Vista und den Dokumentenverwaltungs-tools "Enterprise Vault" und "Work Expeditor", die auf Microsofts Messaging-Systemen basieren, Die Serviceabteilung zeigt ihre Euro- und Jahr-2000-Kompetenz. Wer diese nicht mehr braucht, kann sich bei "Operations Management Services" beraten lassen in Sachen Helpdesk, System- und Netzwerkmanagement oder sein Netz gleich von den Compaq-Leuten warten lassen. (wl) Halle B3, Stand 411 - 430

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