Compaq verklagt wegen verzögerter Informationspolitik

25.03.1999

HOUSTON: Die amerikanischen Compaq-Anleger sind sauer: In zwei separaten Klagen werfen die Aktionäre dem PC-Hersteller vor, sie erst verspätet über bevorstehende Umsatzrückgänge informiert zu haben. Ein Gericht in Südtexas soll jetzt entscheiden, ob das Unternehmen gegen die amerikanischen Finanzgesetze verstoßen hat. Die Kläger glauben, daß Compaq seine Umsatzrückgänge über einen längeren Zeitraum geheimgehalten hat. Eine Warnung in Richtung der Aktionäre sei erst Ende Februar dieses Jahres erfolgt, obwohl die Zahlen angeblich längst bekannt waren. Durch die verzögerte Information der Anleger sei der Kurs der Compaq-Aktien künstlich auf einem hohen Niveau gehalten worden, so der Hauptvorwurf. (ch)

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