Business Convention 2017

Compass kann Umsatz steigern

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Dirk Henniges, Geschäftsführer des Systemhaus-Verbunds Compass, hat eine positive Geschäftsbilanz gezogen. Er sieht aber auch Nachholbedarf insbesondere im eWLAN-Geschäft.

Dass der Handel auch im stagnierenden Gesamtmarkt zulegen können, haben die Systemhäuser der Compass Gruppe bewiesen: Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Compass-Mitglieder die Umsätze aus dem Zentraleinkauf um 4,8 Prozent auf fast 200 Millionen Euro steigern. Auch der Außenumsatz der Unternehmen stieg: Mit einem Plus von 4,5 Prozent lag er 2016 bei 688 Millionen Euro.

Compass-Geschäftsführer Dirk Henniges wünscht sich noch mehr Engagement seiner Mitglieder bei der gemeinsamen Marke eWLAN.
Compass-Geschäftsführer Dirk Henniges wünscht sich noch mehr Engagement seiner Mitglieder bei der gemeinsamen Marke eWLAN.

Alle zwei Jahre treffen sich die Mitglieder der Compass Gruppe sowie Vertreter der Distributoren und Hersteller in Fulda zur Compass Business Convention. "Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden", freut sich Geschäftsführer Dirk Henniges. Der gemeinsame Einkauf sei einer der wichtigsten Säulen der Gruppe.

Bei eWLAN noch Luft nach oben

Neben den Einkaufskonditionen sieht Henniges auch fachliche Hilfestellungen als zentrale Aufgabe der Gruppe. So will der Compass-Chef seine Mitglieder noch besser auf die durch Digitalisierung veränderten Kundenanforderungen vorbereiten. "Digitalisierung ist an sich nichts Neues", meint er. Die lokalen Systemhäuser begleiten den Mittelstand dabei schon seit vielen Jahren. Neu sei jedoch, dass immer mehr Geschäftsmodelle auf digitaler Basis entwickelt und ausschließlich digital betrieben werden. "Wir sehen uns als strategischer Partner unserer Kunden mit hoher Umsetzungskompetenz", erläutert Henniges.

Mit neuen Cloud- und Managed Services soll diesen Entwicklungen Rechnung getragen werden. Schon etwas länger gibt es die gemeinsame Marke eWLAN unter der WLAN-Infrastruktur als Managed Service angeboten wird. Henniges macht kein Hehl daraus, dass er hier noch Luft nach oben sieht. Derzeit vermarkten 17 Compass-Partner den Dienst und haben seit der Einführung bereits 450 Manntage in die Mitarbeiterqualifizierung gesteckt. Bei 41 über Compass organisierten Systemhäusern ist dies allerdings nicht einmal die Hälfte.

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