Compunet-Verkauf: keine Neuigkeiten vor März

02.10.2000

Die Hinweise verdichten sich, dass das englische Systemhaus Computacenter die GE Compunet Computer AG übernimmt. Zwar dementierte Martin Hellawell, Chef von Computacenter, dass man mit General Electric Capital Information Technology Solutions, Eigentümer von Compunet, im Gespräch sei. Doch aus dem Unternehmen war auch zu hören, dass der Deal "nicht vor März offiziell" werde, bislang aber noch nichts in trockenen Tüchern sei. Auch die Mitbewerber lässt die Übernahme nicht kalt. "Wenn Computacenter nach der Übernahme in Deutschland genauso aggressiv auftritt wie in England, wird es für die großen Mitbewerber wie Debis PCM, M+S oder ADA gefährlich", kommentiert der Chef eines bundesweit agierenden Systemhauses. Er ist froh, dass Compunet noch im Januar eine Allianz für Service-Dienstleistungen mit dem Direktanbieter Dell geschlossen hat und hofft, dass Compunet deswegen bei anderen PC-Anbieter "nicht mehr in der ersten Reihe sitzt". "Toll ist die Übernahme nicht, aber für Computacenter macht sie Sinn", meint Joachim Prinz, Geschäftsführer bei ADA. Sein Unternehmen werde sich stärker auf bestimmte Branchen fokussieren. (is)

www.computacenter.com

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