Compunet: Von angeblichen Mitarbeitern der Bilanzfälschung bezichtigt

16.08.2002
Der IT-Dienstleister Compunet kämpft um seinen guten Ruf: Die 100-prozentige GE-Tochtergesellschaft wurde wegen Bilanzfälschung angezeigt. Das berichtet der Nachrichtensender n-tv unter Berufung auf ein anonymes Schreiben. Die Staatsanwaltschaft Köln soll den Eingang der Anzeige inzwischen ebenfalls bestätigt haben. In dem Brief wird das Unternehmen von angeblichen Insidern beschuldigt, über einen längeren Zeitraum die Rechnungslegung manipuliert zu haben. „Wir sind Mitarbeiter der GE Compunet und möchten nach langem Ringen unser Gewissen befreien und haben uns entschlossen, diese Anzeige aufzugeben", heißt es in dem Schreiben. Den Verantwortlichen der Firma wird unter anderem vorgeworfen, Kundenaufträge gebucht zu haben, derer man sich zwar sicher war, die tatsächlich aber erst Monate später eingegangen seien. Die fiktiv ausgestellten Rechnungen seien vernichtet und die fiktiven Buchungen bei Eingang des regulären Auftrages nachträglich bereinigt worden. Bei den Buchungen soll es sich um Aufträge namhafter Kunden wie Deutsche Bank, Dresdner Bank, Allianz, Volkswagen und BMW handeln. Bei Compunet sieht man bislang keinen Grund, an die Vorwürfe zu glauben. „Wir nehmen die Angelegenheit dennoch sehr ernst", erklärte Compunet-Sprecherin Uta Letzel gegenüber ComputerPartner. Man habe sofort eine Untersuchung eingeleitet, bei der auch externe Wirtschaftsexperten eingesetzt werden. Darüber, dass das Schreiben angeblich aus dem eigenen Haus kommt, sei man verwundert: Bei Compunet gebe es interne Prozesse, die es den Mitarbeitern ermöglichen würden, Probleme und Verstöße vertraulich weiterzugeben. (mf)

Der IT-Dienstleister Compunet kämpft um seinen guten Ruf: Die 100-prozentige GE-Tochtergesellschaft wurde wegen Bilanzfälschung angezeigt. Das berichtet der Nachrichtensender n-tv unter Berufung auf ein anonymes Schreiben. Die Staatsanwaltschaft Köln soll den Eingang der Anzeige inzwischen ebenfalls bestätigt haben. In dem Brief wird das Unternehmen von angeblichen Insidern beschuldigt, über einen längeren Zeitraum die Rechnungslegung manipuliert zu haben. „Wir sind Mitarbeiter der GE Compunet und möchten nach langem Ringen unser Gewissen befreien und haben uns entschlossen, diese Anzeige aufzugeben", heißt es in dem Schreiben. Den Verantwortlichen der Firma wird unter anderem vorgeworfen, Kundenaufträge gebucht zu haben, derer man sich zwar sicher war, die tatsächlich aber erst Monate später eingegangen seien. Die fiktiv ausgestellten Rechnungen seien vernichtet und die fiktiven Buchungen bei Eingang des regulären Auftrages nachträglich bereinigt worden. Bei den Buchungen soll es sich um Aufträge namhafter Kunden wie Deutsche Bank, Dresdner Bank, Allianz, Volkswagen und BMW handeln. Bei Compunet sieht man bislang keinen Grund, an die Vorwürfe zu glauben. „Wir nehmen die Angelegenheit dennoch sehr ernst", erklärte Compunet-Sprecherin Uta Letzel gegenüber ComputerPartner. Man habe sofort eine Untersuchung eingeleitet, bei der auch externe Wirtschaftsexperten eingesetzt werden. Darüber, dass das Schreiben angeblich aus dem eigenen Haus kommt, sei man verwundert: Bei Compunet gebe es interne Prozesse, die es den Mitarbeitern ermöglichen würden, Probleme und Verstöße vertraulich weiterzugeben. (mf)

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