Computer statt Kuscheltier

29.07.2004

Im Kinderzimmer machen Computer den Ritterburgen und Kuscheltieren zunehmend Konkurrenz. Laut KIM-Studie besitzen schon 15 Prozent der 6- bis 13-Jährigen einen eigenen Computer und 10- bis 14-jährige Jungen verbringen laut Statistischem Bundesamt bereits eine Stunde täglich am Rechner.

Experten raten Eltern neuerdings dazu, das Surfverhalten ihrer Kinder nicht nur wegen psychischer, sondern auch wegen ergonomischer Folgen stärker zu kontrollieren. Konkret: Durch ständiges Tippen auf der Tastatur oder Klicken mit der Maus können minimale Verletzungen im Muskelgewebe entstehen und vernarben, was später Schmerzen und Funktionsstörungen zur Folge haben kann. Falsche Sitzhaltung, unpassendes Mobiliar und Dauersitzen können zu Haltungsschäden führen. Ein "starrer Blick" auf den Bildschirm zu geröteten Augen, ein zu geringer Sehabstand oder ein falscher Blickwinkel zu Sehstörungen und Augenentzündungen.

Marzena Fiok

Folgenschwerer Spaß: Eltern sollen den PC-Konsum ihrer Kinder auch wegen möglicher körperlicher Schäden kontrollieren.

Zur Startseite