Nach der Übernahme von Allasso durch Magirus, dem Bekanntwerden des Insolvenzverfahrens gegen Esesix sowie den zahlreich gekündigten Herstellerverträgen seitens Computerlinks begann so mancher Branchenexperte daran zu zweifeln, ob sich mit dem Verkauf von beratungsintensiven Sicherheitslösungen überhaupt noch Geld verdienen lässt.
Es lässt sich: Gemäß der aktuellen Geschäftszahlen verdiente Computerlinks in den ersten sechs Monaten einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 6,3 Millionen Euro. Damit übertraf der international tätige VAD sein entsprechendes Vorjahresergebnis um 16,3 Prozent. Beim Umsatz sind die Zahlen noch besser. Dieser erhöhte sich im ersten Halbjahr 2006 im Jahresvergleich um knappe 59 Prozent auf 177,6 Millionen Euro.
Nach Angaben von Computerlinks war die Frankreichniederlassung mit einem Umsatzwachstum von 85 Prozent daran maßgeblich beteiligt. Zudem seien alle Computerlinks Gesellschaften im ersten Halbjahr profitabel gewesen. Über das deutsche Ergebnis traf Computerlinks allerdings keine spezifischen Aussagen. (aro)