ComputerPartner-Index

09.10.1998

Neu im ComputerPartner-Index: 233 MHzDer ComputerPartner-Index wird mit dieser Ausgabe wieder einmal behutsam aktualisiert: Komplett-PC werden jetzt in der Ausführung mit 233-MHz-Prozessor betrachtet. Zwar stellt diese Prozessorausstattung nicht den aktuellen Stand der Technik dar, ist aber als Inhalt eines Brot-und-Butter-PC noch stark im Trend. Für die meisten Office-Anwendungen reicht dessen Leistung voll aus, und auch für den Privatanwender mit schmalem Budget kann man diese Ausstattung empfehlen. Natürlich werden im hier nicht nur Maschinen mit Intel-CPU betrachtet, sondern auch Geräte mit vergleichbaren Prozessoren von Cyrix, IBM und AMD.

Grafikkarten - ein sicheres Geschäft

Verkauft man Spiele als Zubehör zur Grafikkarte oder ist umgekehrt die Grafikkarte das Ergänzungsgeschäft zum aktuellen Action-Spiel? Beide Betrachtungsweisen sind legitim, werden doch die höchsten Anforderungen an die Grafik im Hobbybereich gestellt. So sind Computerspieler auch immer gute Kunden für die neuesten Grafikkarten. Häufig genug werden im Internet wahre Glaubenskriege darüber geführt, welcher Grafikchipsatz denn nun der jeweils bessere sei. Der Hersteller ist längst nicht mehr so wichtig, zumal durch gegenseitige Aufkäufe die Palette schmäler wird - neuestes Beispiel: der Aufkauf von Hercules durch Elsa.

Mehr Profiscanner im Angebot

Der Durchschnittspreis für A4-Scanner ist ganz leicht angestiegen. Das liegt jedoch nicht daran, daß plötzlich die breite Palette der angebotenen Geräte teurer geworden ist - im Gegenteil, die preisliche Untergrenze für Flachbettscanner bewegt sich deutlich unterhalb von 200 Mark (Einzugsscanner sind auch schon für die Hälfte zu haben). Der wahre Grund für die aktuelle Preisentwicklung liegt in der Markteinführung neuer Geräte der Profiklasse, die wohl als einzige noch ein lukratives Geschäft versprechen. Gute Scan-Leistungen bieten zwar auch die Billiggeräte, eine ergonomische Bedieneroberfläche und vor allem eine schnelle und stabile Mechanik ist jedoch nur in höheren Preislagen zu finden.

Kleine Platte, fester Preis

Die Preise für Festplatten mit 2,5 Gigabyte Kapazität (auch hier wurde der Index leicht angepaßt) sind derzeit einigermaßen stabil - ungewöhnlich für den Massenspeichermarkt. Zum Beginn des Jahres hoffte die Branche noch auf eine Preisstabilisierung im Sommer und auf ein geregeltes Festplattengeschäft. Zu finden sind diese jedoch nur im Einsteigersegment, alle anderen Plattengrößen leiden nach wie vor unter massiven Preisverfällen und abwechselnd unter Überangebot und Allokation. Letztere wird in der Presse auch für die Einsteigerklasse angekündigt, es bleibt abzuwarten, was daraus wird.

Echte Mobilität mit PCMCIA-Karten

PCMCIA-Netzwerkkarten sind nicht mehr unbedingt nur das, was der Name vermuten läßt. Zunehmend werden die Karten zu universellen Kommunikations-Ports für Notebooks. Die Netzwerkverbindung ist oft sowohl für 10-Megabit-Ethernet, als auch für 100 Megabit zu gebrauchen. Obendrein bringen etliche der Karten auch noch ein Modem mit, um das Notebook auch während der Reise mit dem heimischen Netzwerk verbinden zu können. Diese Multitalente haben natürlich ihren Preis und sind fast ausschließlich im oberen Drittel des Preisbereichs für PCMCIA-Netzwerkkarten zu finden. Eine clevere Lösung bietet Xircoms Realport-Karte: Der Anschluß ist ohne wackligen Zwischenstecker direkt mit Westernsteckern möglich.

Kombigeräte aus dem Bürofachhandel

Bisher wurden für den ComputerPartner-Index nur solche Multifunktionsgeräte betrachtet, die überwiegend über die Schiene des PC-Handels vertrieben werden, also in erster Linie die Officejets von HP und einige Geräte von Brother. Die zunehmend verwischenden Grenzen zwischen Bürogerätehandel und PC-Handel machen es jedoch sinnvoll, auch solche Geräte aufzunehmen, die vorwiegend über den Bürogerätemarkt vertrieben werden, also Kopierer, die auch als Netzwerkdrucker mit Scan- und Fax-Funktion zu nutzen sind.

Der ComputerPartner-Index ist ab sofort wieder regelmäßig in jeder zweiten Ausgabe zu finden. Die Informationen stammen aus dem CPI-System.

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