ComputerPartner-Referenz-PC

16.09.1999

MÜNCHEN: Der ComputerPartner-Referenz-PC ist ab sofort mit einer neuen CPU, Festplatte sowie Grafikkarte und auch mit einem Diskettenlaufwerk ausgestattet. Die hohen Kosten für Speichermodule wirken sich negativ auf den PC-Preis aus.Seit Juli hat sich einiges getan, und so präsentiert sich der ComputerPartner-Referenz-PC auch in einem neuen Gewand. Nach der letzten Preissenkung von Intel ist der HEK des Pentium III 500 stark gefallen und geht immer mehr in Richtung Mainstream. Für einen Hochleistungsrechner kommt deshalb nur noch ein 550-MHz-Chip in Frage. Der HEK der Boxed-Version beträgt derzeit circa 935 Mark.

Nachdem mit dem BE6 von Abit ein Motherboard mit Ultra-DMA/66-

Interface den Grundstock bildet, kommt nun auch eine Ultra-DMA/66-Festplatte zum Einsatz. Zudem löst bei der Grafikkarte die Matrox G400 die ATI Rage Fury 32 MB TV-Out ab.

Die leistungsstärkeren Komponenten wirken sich natürlich auf den Preis des Modellrechners aus. Der HEK beträgt rund 2.950 Mark. Ein starker Preistreiber ist der Arbeitsspeicher. Gegenüber Juli hat sich der 128-MB-Riegel um 210 Mark verteuert.

Bei der Barracuda stimmt fast alles

Ab sofort verrichtet eine Seagate-Festplatte ihren Dienst im Referenz-PC. Die "Barracuda ATA ST313620A" löst damit das Maxtor-Laufwerk "Diamondmax Plus 5120" ab. Die neue Platte besitzt 13,6 GB Kapazität, arbeitet 7.200 rpm und ist mit einer Ultra-DMA/66-Schnittstelle ausgestattet. Die mittlere Zugriffszeit liegt bei 8,6 Millisekunden. Bisher sind allerdings nur kleine Stückzahlen verfügbar.

Maxtor wieder mit einem Topprodukt

Für das gute Bild ist ab sofort die "Millennium G400" von Matrox zuständig. Die Grafikkarte ist mit 32 MB SGRAM und einem 300-MHz-Ramdac ausgestattet. Die G400 erreicht je nach Anwendung und Benchmark zwischen sieben und zwölf Prozent bessere Leistungswerte als die ATI Rage Fury. Zudem ist das Board standardmäßig mit einem zweiten Monitoranschluß ausgestattet, an dem sich wahlweise ein zu

sätzlicher Bildschirm oder ein Fernsehgerät betreiben läßt.

Als unpraktikabel erweist sich das Experiment, den ComputerPartner-Referenz-PC ohne Diskettenlaufwerk zu betreiben. Für Firmware-Updates ist es in der Praxis einfacher, mit einer Floppy und Diskette zu arbeiten. Zudem mußten wir feststellen, daß beispielsweise Lexmark einige seiner Tintenstrahler nur mit einer Treiberdiskette ausliefert. Anwender, die den Rechner einmal konfigurieren und nichts mehr daran ändern, können aus diesem Grund auf eine Floppy verzichten. Wer dagegen immer auf dem neuesten Stand sein möchte, für den ist eine Floppy sinnvoll, insbesondere, wenn ihm nicht mehrere PCs zur Verfügung stehen. (kfr)

Mit der "Barracuda ATA" will Seagate Preispunkte erreichen, die Laufwerke mit 7.200 rpm zum Mainstream machen sollen.

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