Computerspiele: 350 Millionen Euro weniger Umsatz durch Raubkopien

25.06.2003
Auf etwa 50 Millionen Stück pro Jahr schätzen Experten derzeit das Volumen des Raubkopie-Marktes für Computerspiele in Deutschland. "Das ist mehr als doppelt so viel wie wir verkaufen", beklagt Herman Achilles, Geschäftsführer des Verbandes der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD). Er beziffert den Umsatzausfall für die Branche auf rund 350 Millionen Euro jährlich. Auf der Computerspiel-Messe GC Games Convention, die Ende August in Leipzig statt findet, wolle man nun verstärkt auf die Problematik aufmerksam machen. Dort soll es auch gute Nachrichten aus der Branche geben: "Obwohl wir im Vergleich zum Vorjahr auf Grund der zahlreichen Kopien weniger einzelne Computerspiele verkauft haben, hat sich unser Umsatz nicht verschlechtert", sagt Achilles. Mit den einzelnen CD's seien höhere Erlöse erzielt worden. Die Geschäftsentwicklung bei der Unterhaltungssoftware sei stabil. Rund 1,1 Milliarden Euro setzte die Branche im vorigen Jahr um. "Im Bereich der Unterhaltungsmedien haben wir inzwischen das Kino abgehängt", so Achilles. (mf)

Auf etwa 50 Millionen Stück pro Jahr schätzen Experten derzeit das Volumen des Raubkopie-Marktes für Computerspiele in Deutschland. "Das ist mehr als doppelt so viel wie wir verkaufen", beklagt Herman Achilles, Geschäftsführer des Verbandes der Unterhaltungssoftware Deutschland (VUD). Er beziffert den Umsatzausfall für die Branche auf rund 350 Millionen Euro jährlich. Auf der Computerspiel-Messe GC Games Convention, die Ende August in Leipzig statt findet, wolle man nun verstärkt auf die Problematik aufmerksam machen. Dort soll es auch gute Nachrichten aus der Branche geben: "Obwohl wir im Vergleich zum Vorjahr auf Grund der zahlreichen Kopien weniger einzelne Computerspiele verkauft haben, hat sich unser Umsatz nicht verschlechtert", sagt Achilles. Mit den einzelnen CD's seien höhere Erlöse erzielt worden. Die Geschäftsentwicklung bei der Unterhaltungssoftware sei stabil. Rund 1,1 Milliarden Euro setzte die Branche im vorigen Jahr um. "Im Bereich der Unterhaltungsmedien haben wir inzwischen das Kino abgehängt", so Achilles. (mf)

Zur Startseite