Computex 2007: BenQ schwänzt auch die Messe im Heimatland

06.06.2007
Letztes Jahr hatte BenQ noch einen Riesenstand auf der Computex in Taipei. Dieses Jahr ist der taiwanesische Konzern offenbar zu sehr mit Problemen und mit der Auslagerung des Markengeschäfts beschäftigt und lässt sich trotz Heimspiels auf Asiens größter IT-Messe nicht blicken.

Letztes Jahr hatte BenQ noch einen Riesenstand auf der Computex in Taipei. Dieses Jahr ist der taiwanesische Konzern offenbar zu sehr mit Problemen und mit der Auslagerung des Markengeschäfts beschäftigt und lässt sich trotz Heimspiels auf Asiens größter IT-Messe nicht blicken.

"Wir haben unsere Strategie Messen betreffend Ende letzten Jahres geändert", sagte eine BenQ-Sprecherin am Messe-Mittwoch, den 6. Juni 2007. Auch auf der CES in LAS Vegas und der CeBIT in Hannover war das durch das Mobile-Abenteuer in Deutschland angeschlagene Unternehmen nicht dabei. Aber dass er ausgerechnet im Heimatland Taiwan fehlen sollte, ist wohl nicht nur für die Veranstalter ein Schlag ins Gesicht.

Im April hat BenQ beschlossen, das Markengeschäft auszulagern und sich unter dem neuen Namen Jia Da künftig nur noch auf die Auftragsfertigung zu konzentrieren. Dieser Bereich machte zuletzt 60 bis 70 Prozent der Umsätze von BenQ aus, obwohl der Markenanteil nach der Akquise der Handy-Sparte von Siemens vorübergehend weit stärker war als das OEM/ODM-Geschäft. Ende 2006 gab es daher immer wiederkehrende Gerüchte, dass BenQ die Auftragsfertigung auslagern würde statt wie jetzt geplant, die Marke BenQ. (kh)

Zur Startseite