Continental setzt auf Wachstum statt Kosteneinsparungen

05.12.2007
REGENSBURG (Dow Jones)--Die Continental AG wird sich nach der Übernahme des Automobilzulieferers Siemens VDO auf künftiges Wachstum und nicht auf Kosteneinsparungen konzentrieren. Kosten seien natürlich ein Punkt, dieser sei jedoch nicht der wichtigste, sagte Manfred Wennemer, der Vorstandsvorsitzende des Hannoveraner Unternehmens, am Mittwoch.

REGENSBURG (Dow Jones)--Die Continental AG wird sich nach der Übernahme des Automobilzulieferers Siemens VDO auf künftiges Wachstum und nicht auf Kosteneinsparungen konzentrieren. Kosten seien natürlich ein Punkt, dieser sei jedoch nicht der wichtigste, sagte Manfred Wennemer, der Vorstandsvorsitzende des Hannoveraner Unternehmens, am Mittwoch.

Continental wolle nicht der größte Zulieferer werden, sondern der beste, sagte Wennemer. Man werde liefern, was die Kunden erwarten, und beträchtliche Gewinne erzielen. Wennemer mochte nicht näher auf mögliche Stellenstreichungen eingehen, sondern sagte, das Unternehmen werde die Situation in den nächsten zwei bis drei Monaten analysieren und dann eine Entscheidung treffen.

Hinsichtlich der Übernahme rechnet Continental ab 2010 mit Netto-Synergieeffekten von mehr als den bisher angenommenen 170 Mio EUR. "Wir wären nach unserem jetzigen Kenntnisstand enttäuscht, wenn es bei dieser konservativ eingeschätzten Summe bleiben würde", sagte Wennemer laut Pressemitteilung vom Berichtstag. Der Konzern gehe davon aus, dass der Betrag höher liegen wird. Näheres werde man in den nächsten zehn Wochen sagen können.

Siemens VDO wird ab Dezember 2007 in der Continental-Konzernbilanz voll konsolidiert.

Webseite: http://www.conti-online.com -Von Christoph Rauwald, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJG/pia/nas

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