Convisions neue "Vistabox 600" gibt's in vier Varianten

21.10.1999

BRAUNSCHWEIG: Convision hat die Produktlinie "Vistabox" zur Video-Fernüberwachung auf den Markt gebracht. Die Webcam-Systeme können Livebilder und Alarmsignale via Internet verschicken.Das Internet soll nach dem Willen der Convision Technology GmbH auch für die Videoüberwachung und -steuerung genutzt werden. Hierzu hat das Unternehmen die Webcam-Serie Vistabox lanciert. Sie bietet mittels integriertem ISDN- und LAN-Anschluß dem Benutzer einen direkten Zugriff auf die angeschlossenen Kameras. Die 2.985 Mark teure "Vistabox 600" ermöglicht im Jpeg-Format eine Übertragung von bis zu 25 Bildern pro Sekunde, Homepages können über die Funktion FTP-Upload mit einem Bild pro Minute aktualisiert werden.

Benachrichtigung per Mobilfunk

Da die Bewegungs- oder Rauchmelder direkt mit der Vistabox verbunden sind, erfolgt die Alarmierung laut Hersteller im Bedarfsfall automatisch per E-Mail, SMS oder Fax an den Eigentümer, an eine Alarmzentrale und/oder an eine Vertrauensperson vor Ort.

Eine der drei auf der Vistabox 600 basierenden Varianten ist die "Vistabox 601". Sie ist 1,6 x 0,8 x 1,9 Zentimeter groß, wiegt 1,2 Kilogramm und verfügt über sechs Kameraeingänge, sechs Meldelinien für Alarmsignale und einen Alarmausgang. Die Konfiguration erfolgt durch eine HTML-Oberfläche und erfordert laut Hersteller keine spezielle Extrasoftware, um auf das System zuzugreifen. Der Zusatz bei der Vistabox 601: Sie ist mit einem GSM-Modem ausgestattet. Per Mobilfunk kann die betroffene Person dann von einem Vorfall benachrichtigt werden. Das Gerät läßt sich auch netzunabhängig mit einer 12-V-Batterie betreiben. Der Preis ist bei dem ab sofort erhältlichen Gerät mit 4.390 Mark veranschlagt.

Die Extraausstattung der Version "Vistabox 610" ist eine digitale Langzeitaufzeichnung. Mit ihr soll es laut Hersteller möglich sein, Bilder vor, während und direkt nach einem Ereignis zu speichern und danach abzurufen, was laut Convision ein Novum ist.

Langzeitrecording und Vistacall

Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit beträgt 20 Bilder pro Sekunde. Die acht Bereiche des Langzeitspeichers können nach drei Möglichkeiten frei konfiguriert werden. Die Alarmspeicheroption sichert nur Filmmaterial, wenn tatsächlich ein Alarm ausgelöst wird. Der sequentielle Speicher sichert die Aufzeichnungen in selbst festgelegten Abständen. Die Variante Ringspeicher speichert so lange wie es die Kapazität erlaubt und überschreibt dann wieder die ältesten Daten. Das ab sofort erhältliche Gerät ist mit einer 3-GB-Harddisk zu einem Preis von 3.790 Mark lieferbar. Die letzte Box im Bunde ist die "Vistabox 611". Sie vereint das GSM-Modul und das Langzeit-Recording.

Um Fernkonfigurationen beim Internet-Service-Provider zu vermeiden, stellt Convision den sogenannten "Vistacall" bereit. Der auf der Homepage des Herstellers abrufbare Service soll eine direkte Verbindung über das Internet zu einer angeschlossenen Vistabox ermöglichen. Laut Marketing-Vertriebsleiter Thomas Oppermann hat das Unternehmen seit August 500 Geräte installiert. (gg)

Die "Vistabox 600" schickt bis zu 25 Jpeg-Livebilder

pro Sekunde in alle Welt.

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