Corel klammert sich an Zehn-Millionen-Dollar-Finanzspritze

31.05.2000
Nach dem geplatzten Merger des kanadischen Software-Anbieters und Linux-Distributors Corel mit Toolspezialist Inprise wußte Corel kaum, wie es die kommenden Monate überstehen sollte. Denn Corel hat kein Geld - weder in Aktien noch in bar. Doch nachdem jetzt die Investmentfirma Canaccord eine Finanzspritze von zehn Millionen Dollar an die Kanadier überweisen will, sieht es vorübergehend so aus, als sei Corel aus dem Gröbsten heraus. Zwar haben einige Spitzenmanager Corel gekündigt, und einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge soll die Stimmung der Mitarbeiter miserabel sein, doch Kapitän Michael Cowpland erklärte, er werde die demnächst um rund 500 Angestellte reduzierte 1.392 Köpfe zählende Mitarbeitercrew über die Runden bringen. Dazu will Copland ein von Analysten bereits mit Skepsis quittiertes Einsparprogrammm von 40 Millionen Dollar in die Wege leiten. Die Börse zeigte sich von der Millionenhilfe unbeeindruckt. Sie schickte die Corel-Aktie noch tiefer in den Keller. (wl)

Nach dem geplatzten Merger des kanadischen Software-Anbieters und Linux-Distributors Corel mit Toolspezialist Inprise wußte Corel kaum, wie es die kommenden Monate überstehen sollte. Denn Corel hat kein Geld - weder in Aktien noch in bar. Doch nachdem jetzt die Investmentfirma Canaccord eine Finanzspritze von zehn Millionen Dollar an die Kanadier überweisen will, sieht es vorübergehend so aus, als sei Corel aus dem Gröbsten heraus. Zwar haben einige Spitzenmanager Corel gekündigt, und einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge soll die Stimmung der Mitarbeiter miserabel sein, doch Kapitän Michael Cowpland erklärte, er werde die demnächst um rund 500 Angestellte reduzierte 1.392 Köpfe zählende Mitarbeitercrew über die Runden bringen. Dazu will Copland ein von Analysten bereits mit Skepsis quittiertes Einsparprogrammm von 40 Millionen Dollar in die Wege leiten. Die Börse zeigte sich von der Millionenhilfe unbeeindruckt. Sie schickte die Corel-Aktie noch tiefer in den Keller. (wl)

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