Corel Ulead VideoStudio 11: Filmschneiderei für HDTV-Fans

09.05.2007
Nach der "Filmbrennerei" bringt Corel mit Ulead VideoStudio 11 das zweite Ulead-Produkt seit Akquisition der Firma auf den Markt.
Foto: Corel

Das Windows-Vista-zertifizierte "Ulead VideoStudio 11" von Corel ist in der "Plus"-Variante voll HD-fähig und kann Input von HDV- und AVCHD-Kameras verarbeiten. Sowohl Sony- als auch Panasonic-AVCHD-Modelle werden unterstützt.

Besonderen Wert legt Corel bei VideoStudio 11 auf einfache Bedienung. So leitet die Menüführung den Benutzer durch alle notwendigen Schritte, vom Clip-Import über das Editing bis zur Ausgabe als DVD. In der Plus-Version wird auch der Export auf HD DVD, iPod und Playstation Portable unterstützt.

Beim Export hilft der "Rendering-Optimizer". Er vergleicht die Effektivität verschiedener Ausgabeformate und zeigt an, welcher Prozentsatz des Materials neu gerendert werden müsste und wie lange der gesamte Rendering-Prozess dauern wird. Außerdem kann der Nutzer nun einen Rendering-Prozess anhalten und zu einem späteren Zeitpunkt fortführen. Dies ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn der Prozessor für andere leistungshungrige Anwendungen gebraucht wird. Allerdings muss VideoStudio während der Pause geöffnet bleiben. Schließt man die Software, muss das Rendering beim nächsten Programmaufruf komplett neu gestartet werden.

Zahlreiche Assistenten und vorgefertigte Templates erleichtern die Arbeit. So wurde beispielsweise der mit Version 10 eingeführte Filmassistent erweitert, mit dem sich einfach Eröffnungssequenzen erstellen lassen. Außerdem kann der Nutzer nun einen Weißabgleich und eine Tonwertkorrektur auf seine Videoclips anwenden. Außerdem lassen sich Masken oder Chroma-Keys mit Transparenzen kombinieren. Neue Filter gibt es ebenfalls. "De-Block" und "De-Snow" sollen die vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen auftretende Blockbildung und das Rauschen reduzieren.

Die deutschsprachige Version von Ulead VideoStudio 11 ist ab kommender Woche über die Distribution erhältlich. Der offizielle Start im Handel ist Anfang Juni. Die Standard-Version ohne HD- Unterstützung kostet den Endkunden knapp 70 Euro. Der UVP für die Plus-Version liegt bei rund 100 Euro, ein Upgrade schlägt mit knapp 60 Euro zu Buche. Die Plus-Variante unterstützt zusätzlich zu HDV-Formaten auch 5.1-Sourround-Sound und bietet sieben statt zwei Videospuren. Außerdem ist im Lieferumfang von VideoStudio 11 Plus InterVideo WinDVD 8 Silver enthalten. (haf)

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