Nach Februareinbruch

Coretronic erwartet kräftiges Beamer-Wachstum

11.03.2010
Die Optoma-Mutter Coretronic macht Komponentenengpässe und Arbeitskräftemangel verantwortlich, dass die Projektorenumsätze im Februar um 16 Prozent eingebrochen sind, rechnet für März 2010 aber mit starkem Wachstum.

Die Optoma-Mutter Coretronic macht Komponentenengpässe und Arbeitskräftemangel verantwortlich, dass die Projektorenumsätze von Januar auf Februar 2010 um 16 Prozent eingebrochen sind, rechnet für den März aber mit starkem Wachstum.

Coretronic aus Taiwan ist nach eigenen Aussagen größter Hersteller beziehungsweise Auftragsfertiger von Projektoren, das Hauptgeschäft ist aber LCD-Hintergrundbeleuchtung. Mit knapp vier Prozent ist auch der Bereich vom Umsatz her im Februar zurückgegangen.

Unterm Strich kam das Unternehmen somit im Februar gegenüber dem Januar 2010 auf ein Umsatzminus von 6,08 Prozent. Im Jahresvergleich konnte Coretronic im Februar den konsolidierten Umsatz aber um 50,67 Prozent auf 6,7 Milliarden New Taiwan Dollar (NT$), umgerechnet 154,5 Millionen Euro, kräftig steigern.

Der konsolidierte Umsatz in den ersten zwei Monaten lag mit 319,15 Millionen Euro um 69,5 Prozent über Vorjahresniveau.

Im Februar hat der Hersteller nur etwa 76.000 Front-Projektoren abgesetzt, ein Minus von 22 Prozent gegenüber Januar 2010. Offentsichtlich ist es dem Unternehmen aber gelungen, mehr höherwertige Geräte zu verkaufen. Denn mit 16 Prozent minus auf 28,59 Millionen Euro ist der Umsatz weniger stark eingebrochen als der Absatz.

Viele IT-Hersteller haben im Februar über Arbeitskräftemangel in China geklagt. Zum Teil liegt das an den Feiertagen zu Chinesisch Neujahr, zum Teil aber auch an einer hohen Fluktuation, zum Teil an einem allgemeinen Anziehen der Weltwirtschaft und der globalen Nachfrage.

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