COS AG verzichtet auf Kauf der Karma Components GmbH

26.04.2001
Der Schweizer Distributor COS AG wird weder das Personal noch die Kunden- und Lieferantenkontakte der Schweizer Karma Components GmbH in Hünenberg übernehmen. COS-Chef Kurt Früh erklärte gegenüber ComputerPartner: "Nachdem Rechtsansprüche von dritter Seite aufgetaucht sind, und wir kein Interesse an einem jahrelangem juristischen Streit haben, haben wir von unserem Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht." COS hatte ursprünglich die Schweizer Karma-Abteilung ab dem 1. April in die hauseigene COS IP AG eingliedern wollen. Jetzt werde diese für den Zentraleinkauf zuständige Tochter aus eigener Kraft aufgebaut. Die rund 35 Karma-Mitarbeiter inklusive Geschäftsführer Patrick Matzinger blieben nun juristisch und als Gesellschaft selbständig. Zugleich, so Früh, seien auch die Verhandlungen mit der englischen Karma International und der portugisieschen Carre Ribeiro Informatica abgebrochen worden. Die von COS entdeckten Rechtsansprüche könnten mit den Ermittlungen gegen den Troisdorfer Distributor Karma Deutschland zu tun haben, die im September des vorigen Jahres zu einer europaweiten Durchsuchungsaktion und Haftbefehlen gegen Karma-Leute in Troisdorf geführt hatte (ComputerPartner online berichtete. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft lauteten unter anderem auf Scheingeschäfte mit Computern und Steuerhinterziehung. (wl)

Der Schweizer Distributor COS AG wird weder das Personal noch die Kunden- und Lieferantenkontakte der Schweizer Karma Components GmbH in Hünenberg übernehmen. COS-Chef Kurt Früh erklärte gegenüber ComputerPartner: "Nachdem Rechtsansprüche von dritter Seite aufgetaucht sind, und wir kein Interesse an einem jahrelangem juristischen Streit haben, haben wir von unserem Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht." COS hatte ursprünglich die Schweizer Karma-Abteilung ab dem 1. April in die hauseigene COS IP AG eingliedern wollen. Jetzt werde diese für den Zentraleinkauf zuständige Tochter aus eigener Kraft aufgebaut. Die rund 35 Karma-Mitarbeiter inklusive Geschäftsführer Patrick Matzinger blieben nun juristisch und als Gesellschaft selbständig. Zugleich, so Früh, seien auch die Verhandlungen mit der englischen Karma International und der portugisieschen Carre Ribeiro Informatica abgebrochen worden. Die von COS entdeckten Rechtsansprüche könnten mit den Ermittlungen gegen den Troisdorfer Distributor Karma Deutschland zu tun haben, die im September des vorigen Jahres zu einer europaweiten Durchsuchungsaktion und Haftbefehlen gegen Karma-Leute in Troisdorf geführt hatte (ComputerPartner online berichtete. Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft lauteten unter anderem auf Scheingeschäfte mit Computern und Steuerhinterziehung. (wl)

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