Creditreform: Dramatischer Anstieg der Insolvenzen in Deutschland

05.12.2002
Creditreform hat gestern neue Zahlen zu Insolvenzen in Deutschland für das Jahr 2002 vorgelegt. Bei den Gesamtinsolvenzen - also gleichgültig ob Unternehmer oder Privatperson - verzeichnet der Bonitätsprüfer mit Sitz in Neuss eine Steigerungsrate von 66,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In absoluten Zahlen bedeutet das 82.400 Insolvenzanträge (2001: 49.510), so die Hochrechnung bis Jahresende. Hervorgerufen wird diese hohe Rate vor allem durch private Insolvenzen. Hier beträgt der Anstieg knapp 70 Prozent auf 22.900 (13.490).

Creditreform hat gestern neue Zahlen zu Insolvenzen in Deutschland für das Jahr 2002 vorgelegt. Bei den Gesamtinsolvenzen - also gleichgültig ob Unternehmer oder Privatperson - verzeichnet der Bonitätsprüfer mit Sitz in Neuss eine Steigerungsrate von 66,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In absoluten Zahlen bedeutet das 82.400 Insolvenzanträge (2001: 49.510), so die Hochrechnung bis Jahresende. Hervorgerufen wird diese hohe Rate vor allem durch private Insolvenzen. Hier beträgt der Anstieg knapp 70 Prozent auf 22.900 (13.490).

Aber auch bei den Unternehmenspleiten - die rund 45 Prozent aller Insolvenzen ausmachen - verzeichnet Creditreform einen neuen Höchststand: 37.700 Betriebe aller Größenklassen und Rechtsformen mussten den Gang zum Insolvenzgericht antreten. Das entspricht einer Zunahme von 16,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (32.390) und ist die höchste Zahl an Insolvenzen in den letzten zehn Jahren. So mussten 1993 "nur" 15.148 Firmen ihre Zahlungsunfähigkeit eingestehen. (cm)

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