Cyrix

20.03.1998

MÜNCHEN: Intel-Konkurrent Cyrix hat offensichtlich die selben Probleme wie sie auch der Prozessoren-Fabrikant AMD zu beklagen hat: Die Lieferfähigkeit der Chips läßt zu wünschen übrig. So konnte Cyrix bis Ende des letzten Jahres vor allem bei dem Multimedia-Prozessor MediaGX den interessierten Kunden keine ausreichenden Stückzahlen anbieten. Die Folge: PC-Hersteller Compaq, der eigentlich den MediaGX für eine Reihe seiner Desktop-Rechner und Notebooks integrieren wollte, zeigt Cyrix nunmehr die kalte Schulter und gibt AMD mit seinem K6 den Vorzug.Um der Misere Einhalt zu gebieten, will Cyrix nunmehr seine Chip-Produktion beginnend ab der zweiten Jahreshälte zur Konzernmutter National Semiconductor verlagern. Gleichzeitig soll dort der Produktionsprozeß von der 0,35-Mikrometer- auf die 0,25-Mikrometer-Technologie umgestellt werden. (cm)

Zur Startseite