Full Managed Gigabit-Switches

D-Link entwickelt neue Switch-Serie DGS-2000



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Die Switches der Produktfamilie DGS-2000 bieten Funktionen wie Inter-VLAN-Routing und Q-in-Q-Tunneling und können zeitkritische Daten priorisieren.
Die DGS-2000-Serie von D-Link eignet sich für KMUs, MSPs und den öffentlichen Sektor.
Die DGS-2000-Serie von D-Link eignet sich für KMUs, MSPs und den öffentlichen Sektor.
Foto: D-Link

D-Link hat eine neue Switch-Familie für den Core- sowie Access-Bereich vorgestellt. Sie trägt den Namen DGS-2000 und richtet sich an KMUs, Service Provider sowie den öffentlichen Sektor. Die Geräte sind Full Managed, bis zu 1.000 MBit/s schnell und haben zwischen 5 und 52 Ports. Optional unterstützen sie zudem Power-over-Ethernet (PoE). Dadurch kann eine Vielzahl an Geräten wie Access Points (APs), VoIP-Telefone oder Überwachungskameras in einem Unternehmensnetzwerk genutzt und wahlweise auch mit Strom versorgt werden.

Die wichtigsten Funktionen der DGS-2000 Familie von D-Link:

  • Gigabit-Managed-Switches als 10- bis 52-Port-Modell (1000BASE-T, 100/1000 MBit/s-GbE/SFP-Combi oder 100/1000 MBit/s SFP)

  • Als PoE oder Nicht-PoE Version verfügbar

  • Auto-Voice-VLAN und Auto-Surveillance-VLAN

  • Layer-3-Funktionen wie Inter-VLAN

  • Port-based Q-in-Q zur Vernetzung mehrerer Standorte

  • Erweiterte Layer-2-Funktionen wie Static Routing, Loopback Detection und IEEE 802.3ad Link Aggregation

  • IEEE 802.1D STP, 802.1w RS TP und 802.1s MSTP

  • Access Control Lists (ACLs), Storm Control und Smart IP-MAC-Port Binding

  • Safeguard Engine von D-Link zum Schutz vor Angriffen

  • D-Link Network Assistant (DNA)

Einsetzbar sind die neuen Switches in Standard-Racks. Ihre Switching-Kapazität liegt zwischen 20 und 104 GBit/s. Als Optionen für PoE stehen 802.3af sowie 802.3at zur Verfügung. Die maximale Zahl der PoE-tauglichen Ports liegt bei 48. Die MTBF (Mean Time Before Failure) ist je nach Gerät bei bis zu 1,4 Millionen Stunden.

Breites Einsatzspektrum

Die neuen Switches lassen sich laut Hersteller in bestehende Netzwerke integrieren. Einzelne Ports können mit dem D-Link Network Assistant verwaltet werden, so dass sie sich auch für Managed Service Provider (MSPs) eignen. Wichtige Aufgaben wie Passwörter ändern oder das Einspielen von Firmware-Updates lassen sich zentral durchführen. Zur Steuerung können der Konsolen-Port, CLI (Command Line Interface), Telnet oder SSH verwendet werden.

Das kabelgebundene Inter-VLAN-Routing kann nach Angaben von D-Link eingesetzt werden, um die Effizienz im Netzwerk zu erhöhen und den Druck von Routern im Backbone zu reduzieren. Dank Auto-Voice-VLAN und Auto-Surveillance-VLAN eignen sich die neuen Modelle auch für Umgebungen mit VoIP-Telefonie oder Videoüberwachungssystemen. Die zeitkritischen Daten werden dann automatisch gegenüber anderem Traffic im Netz priorisiert.

Die DGS-2000-Serie reicht vom Modell DGS-2000-10 bis zur DGS-2000-52MP. Sie sind laut Hersteller ab sofort erhältlich. Die Preise beginnen bei 147 Euro (VUL inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope derzeit VARLE auf. Bei Secomp sowie ALSO befinden sich die Geräte im Zulauf.

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