Für Partner und Kunden

D-Link gibt Startschuss für das "European Business Solutions Competence Center"

02.07.2010
Seit 1. Juli können Partner und Kunden des Netzwerkers D-Link das das "European Business Solutions Competence Center" in Eschborn nutzen. Mit ihm sollen B2B-Lösungen auf ihre Praxistauglichkeit abgeklopft werden.
D-Links Solution Competence Center in Eschborn.
D-Links Solution Competence Center in Eschborn.

Seit dem 1. Juli können Partner und Kunden des Netzwerkers D-Link das "European Business Solutions Competence Center" (EBSCC) in Eschborn nutzen. Von ihm erwartet sich D-Link Vieles, womöglich Partner und Kunden auch.

Das EBSCC stelle eine "Anlaufstelle" für Partner und Kunden in Europa dar, "um individuelle Netzwerklösungen vor der Implementierung in der Praxis live zu erleben", so der Netzwerker. D-Link verspricht, dass im EBSCC "anspruchsvolle B2B-Lösungen mit Technologien wie IP-Storage, IP-Surveillance, Wireless oder Network Switching" installiert und getestet werden können.

Des Weiteren, so die ambitionierte Planung, würden "im EBSCC umfassende Produktschulungen und technisch orientierte Workshops stattfinden".

Thomas von Baross, D-Link.
Thomas von Baross, D-Link.
Foto: Ronald Wiltscheck

Wie Thomas von Baross, Vice President Central and Eastern Europe bei D-Link, in einem Gespräch mit ChannelPartner sagte, seien in Eschborn mittlerweile "enorme organisatorische Kapazitäten" vorhanden. Es sei nur konsequent, auch dort das Training, den Support und die Partnerunterstützung durch das EBSCC zu konzentrieren.

Zudem habe sich D-Link konsequent in Richtung mittlerer Enterprise-Anbieter entwickelt. Auch deshalb folge der Netzwerker dieser Entwicklung mit der Einrichtung dieses Treffpunkts für Partner und Kunden..

Konkrete Kunden- und Partnerunterstützung, so argumentierte von Baross, sei gerade dann angebracht, wenn es sich um komplexere Geschäftsszenarien handele. Und genau diese würden von D-Link-Partnern, die mittelständische Unternehmen mit Netzen ausrüsten und betreuen, realisiert und verstärkt verlangt. Und nachdem, trotz diverser Ausflüge ins Endkundengeschäft, "die Zukunft D-Links im B2B-Geschäft" liege, sei es nur konsequent, mit Taten, also praktischem Support für Partner und Kunden, diesen Weg zu gehen.

Als Kamera für den Netzwerk-Videorekorder bietet D-Link beispielsweise die DCS-3110 PoE Internet/Security Camera an.
Als Kamera für den Netzwerk-Videorekorder bietet D-Link beispielsweise die DCS-3110 PoE Internet/Security Camera an.

Von Baross wies auch darauf hin, dass das deutlich ausgeweitete Portfolio D-Links es nahe gelegt habe, es abzubilden. Denn neben den traditionellen Netzkomponenten biete D-Link mittlerweile auch IP-Storage und IP-Überwachung (IP-Surveillance) sowie IP-Telefonie (VoIP) an.

Was Storage angeht, könnten Partner ihren Kunden komplexe Storage-Szenarien mit virtualisierten Server-Systemen vorführen und testen; im Wireless-Bereich könnten Partner ihren Service Provider-Kunden beispielsweise Fast Roaming-Szenarien für Voice over WLAN (VoWLAN) demonstrieren, ferner VoIP und Wireless-Switching in dafür prädestinierten Umgebungen wie etwa Lagerhallen, Baustellen und ähnliches mehr.

Aber auch Produkte aus dem Digital Home Bereich, darunter die Ende dieses Jahres definitiv in den Markt kommende Media-Center-Software "Boxee" könnten demonstriert werden.

Insgesamt, so sagte von Baross, zeige die Investition in das EBSCC, dass D-Link nicht nur dem Partnergeschäft "größte Bedeutung" beimesse, sondern auch mit Testumgebungen komplexer Szenarien belegen wolle, was es alles könne. "Man kommt an uns nicht mehr vorbei."

Jetzt müsse nurmehr der Netzwerkmarkt sich erholen. "Der Markt in Deutschland ist noch nicht so positiv, wie oft zu lesen ist", so der Manager. Noch sei "der Mittestand skeptisch" und "Kunden zögerlich". Doch davon sei D-Link nicht mehr betroffen als die Konkurrenten. Folgt man dem Manager, so habe D-Link in einem schwierigen Umfeld gegenüber der Konkurrenz deutlich gepunktet.

Das zu unterstreichen, lies sich Kevin Wen, President D-Link Europe, in Eschborn nicht nehmen. Der Netzwerker habe "im letzten Jahr im europäischen Markt entgegen dem allgemeinen Trend eine Umsatzsteigerung im für uns so wichtigen B2B-Sektor erwirtschaftet". Das EBSCC soll diesen Trend untermauern. (wl)

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