Daddelkiste Dreamcast wird zum Alptraum für Firmennetzwerke

07.08.2002
Nach dem PC und dem Laptop mausert sich nun auch eine Spielekonsole zum Hacker-Werkzeug. In den USA haben Sicherheitsexperten auf einem Software-Kongress demonstriert, wie sie mit der Dreamcast-Konsole von Sega in Computernetzwerke eindringen und diese ausspionieren können. Auf das eher unscheinbare Daddel-Spielzeug müsse nur mit eine spezielle Software aufgespielt und dieses dann per Breitbandmodem mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden werden und schon hieße es „Daten frei!".Es gibt demnach nur eine Hürde, und das wäre der Zugang zu den Räumlichkeiten der Firma. Aber wer keinen „Spezl" im Unternehmen hat, kann sich mit einem Blaumann als Techniker verkleidet, auch einfach Zutritt verschaffen. Einen verwaisten Netzwerk-Anschluss zu finden ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Die Spezial-Software überprüft dann das Netzwerk nach möglichen Schlupflöchern, über die der Hacker dann später ganz bequem von außen auf das Netz zugreifen kann. Die Sicherheitsexperten wollten mit dieser Demonstration Netzwerkadministratoren vor den Gefahren scheinbar harmloser Geräte warnen. Jedes technische Produkt mit Netzwerkanschluss käme für einen solchen Einbruch in Frage. Als fatalen Fehler prangerten sie an, dass Unternehmens-Firewalls nur selten auch interne Geräte überwachen würden.(go)

Nach dem PC und dem Laptop mausert sich nun auch eine Spielekonsole zum Hacker-Werkzeug. In den USA haben Sicherheitsexperten auf einem Software-Kongress demonstriert, wie sie mit der Dreamcast-Konsole von Sega in Computernetzwerke eindringen und diese ausspionieren können. Auf das eher unscheinbare Daddel-Spielzeug müsse nur mit eine spezielle Software aufgespielt und dieses dann per Breitbandmodem mit dem Unternehmensnetzwerk verbunden werden und schon hieße es „Daten frei!".Es gibt demnach nur eine Hürde, und das wäre der Zugang zu den Räumlichkeiten der Firma. Aber wer keinen „Spezl" im Unternehmen hat, kann sich mit einem Blaumann als Techniker verkleidet, auch einfach Zutritt verschaffen. Einen verwaisten Netzwerk-Anschluss zu finden ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Die Spezial-Software überprüft dann das Netzwerk nach möglichen Schlupflöchern, über die der Hacker dann später ganz bequem von außen auf das Netz zugreifen kann. Die Sicherheitsexperten wollten mit dieser Demonstration Netzwerkadministratoren vor den Gefahren scheinbar harmloser Geräte warnen. Jedes technische Produkt mit Netzwerkanschluss käme für einen solchen Einbruch in Frage. Als fatalen Fehler prangerten sie an, dass Unternehmens-Firewalls nur selten auch interne Geräte überwachen würden.(go)

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