Dank guter Channel-Arbeit: Europachef wird neuer Präsident von Acer Inc.

02.09.2004
Dank guter Channel-Arbeit und herausragender Ergebn in Europa wird der Italiener Gianfranco Lanci, der für Acer von Mailand aus bisher das EMEA-Geschäft und die International Operations Business Group (IOBG) leitete, ab Januar 2005 zum neuen Präsidenten von Acer Inc. weltweit berufen.  

Dank guter Channel-Arbeit und herausragender Ergebn in Europa wird der Italiener Gianfranco Lanci, der für Acer von Mailand aus bisher das EMEA-Geschäft und die International Operations Business Group (IOBG) leitete, ab Januar 2005 zum neuen Präsidenten von Acer Inc. weltweit berufen.  

Der bisherige Amtsinhaber J.T. Wang wird künftig die Rolle des Vorsitzenden und CEOs übernehmen, da Acer-Gründer Stan Shih sich nach seinem 60. Geburtstag im Dezember endgültig von diesen ämtern zurückziehen will (Näheres siehe unten).

Die Berufung Lancis ist ausdrücklich "Zeichen der Wertschätzung seiner außergewöhnlichen Leistungen auf dem europäischen Markt, seines Managementstils und des erfolgreich implementierten Geschäftsmodells, das nun weltweit von der Acer-Gruppe übernommen wird", wie es in einer Pressemitteilung hieß.

Stan Shih zufolge hat "Lancis Arbeit um die Verbreitung der Marke Acer im europäischen Markt zu extrem erfolgreichen Ergebn geführt. So machte der Europa-Umsatz im Jahr 2003 über 60 Prozent des internationalen Acer-Geschäfts mit IT-Produkten aus. In seiner Eigenschaft als Präsident von IOBG habe Lanci im ersten Halbjahr 2004 auch das Amerikageschäft deutlich vorangebracht.

Der Schweizer EMEA-Vize Walter Deppeler und Jim Wong, Präsident der IT Products Business Group, die mit fast 80 Prozent zu den Konzerneinnahmen der Acer Inc. beitrugen, werden für ihre Leistungen insbesondere in Europa ab dem 1. Januar 2005 zu Senior Corporate Vice Presidents befördert.

Zusätzlich zu der Berufung Lancis in das Acer Board of Directors wird erwogen, eine weitere ausländische Führungskraft in dieses Gremium aufzunehmen. Ob damit Deppeler gemeint ist, darüber gibt es keine Auskunft und kann man höchstens spekulieren.

Den Plan, sich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen, verfolgt Shih schon seit zehn Jahren, doch nachdem Acer Ende der 90er Jahre leicht ins Wanken kam, hat er wieder das Ruder in die Hand genommen.

Unter seiner Regie wurden die Produktionsgesellschaften Wistron und Benq (vormals Acer Peripherals) auf eigene Füße gestellt und ist es gelungen, die Acer Inc. als "reines Marketingunternehmen" zu einem der erfolgreichsten Notebook-Unternehmen zu machen. Somit kann sich Shih wohl guten Gew zurückziehen, um sich von den Amtsgeschäften zu erholen und sich neuen Aufgaben zu widmen. (kh)

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