LG GD900 Crystal

Das bessere Arena kommt nicht nach USA

30.05.2009
Das LG GD900 Crystal wird bald in Europa, Asien und Lateinamerika auf den Markt kommen. Nordamerika ist ausdrücklich von der langen Liste mit 40 Ländern ausgenommen, in denen der Slider verkauft werden soll. Dessen bislang einzigartiges Tastatur-Layout gibt dem Handy seinen Namen.

Der ausziehbare Ziffernblock des Crystal besteht aus durchsichtigem Kunststoff, der auf den ersten Blick wie echtes Glas aussieht. Nur bei eingeschalteter Beleuchtung werden farbige Ziffern eingeblendet, die Technik dahinter bleibt dennoch unsichtbar.

Doch das Tastenfeld dient nicht nur der einfachen Eingabe von Telefonnummern. Es erkennt auch Gesten, die mit dem Finger darauf gemalt werden. So lassen sich die meisten Funktionen, die sonst über den Touchscreen bedient werden, auch auf diesem Ziffernfeld ausführen. Im Kameramodus zoomt der Sucher durch eine kreisende Bewegung des Fingers auf dem Ziffern-Pad, im Browser nutzt man dafür wie auf dem iPhone Multitouch mit zwei Fingern. So bleibt das Display sauber. Außerdem kann der Nutzer auch mit dem Finger Zahlen auf den Ziffernblock aufmalen, die mit Programmen verknüpfbar sind. Das GD900 erkennt diese Zahlengesten und öffnet dann das entsprechende Programm. Das erinnert an die Smart-Touch-Bedienung des Samsung S5600 und S5230. Anstelle von Ziffern werden dort Buchstaben auf das Display gemalt.

Bis auf das Design und die neue Gestensteuerung ähnelt das GD900 Crystal dem LG Arena, das im April in den Handel kam. Das Crystal verfügt über ein 3 Zoll großes Touchscreen-Display mit 800x480 Pixeln, das wie beim KM900 kapazitiv arbeitet. WLAN, Bluetooth, HSDPA, TV-Out, 8-Megapixel-Kamera und 1,5 Gigabyte interner Speicher machen aus dem GD900 ein echtes Highend-Phone, das mit der vom LG Arena bekannten S-Class-Oberfläche auch noch hübsch aussieht und intuitiv zu bedienen ist. Trotz der vielen Technik ist es nur 13 Millimeter dick. Der Preis soll angeblich bei etwa 450 Euro liegen.

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