Neues Tablet von Apple

Das iPad ist da – alle Fakten im Überblick

07.03.2012
Von Christian Möller

Retina Display

Das Highlight des iPad ist das neue Retina-Display. Es bietet gegenüber dem Vorgänger die vierfache Pixelanzahl. Die Diagonale bleibt mit 9,7 Zoll unverändert. Die optische Auflösung liegt damit rechnerisch bei 264 dpi. Das ist zwar weniger als beim iPhone 4/4S (330 dpi) aber dennoch ein deutlich sichtbarer Fortschritt. Apple begründet die im Vergleich zum iPhone 4/4S geringere Auflösung mit der etwas größeren Entfernung mit der man ein iPad halten würde.

In Wharheit gibt es handfeste technische Gründe: apple hat sich zu der Pixelanzahl von 2048 mal 1536 entschlossen, weil es für die Software wesentlich einfacher ist, die auflösung grafischer Elemente schlicht zu verdoppeln, anstatt mit einem ungeraden Faktor zu multiplizieren.
Neben der höheren Auflösung spricht Apple auch davon, die Farbsättigung des Displays um 44 Prozent verbessert zu haben.

A5X-CPU

Zwei oder vier Kerne, das war hier die Frage. Nun ist sie beantwortet: Beides! Wie das? Apple liefert das iPad weiterhin mit einer Dual-Core-CPU aus, die mit zwei ARM-Rechenkernen arbeitet. Aber der integrierte Grafikchip benutzt vier Recheneinheiten. Durch diesen Trick kann Apple mit Recht von einer Quadcore-Grafik-CPU sprechen. Eine echte Quadcore-CPU, bei der vier Rechenkerne für alle Aufgaben zur Verfügung stehen ist der A5X aber nicht.

Die grafischen Fähigkeiten sollen dennoch wesentlich besser geworden sein. Das müssen sie auch, denn das iPad muss nun immerhin die vierfache Pixelmenge bewegen. Das kostet Rechenzeit und grafische Bandbreite. Apple behauptet dass die Grafikeinheit im Vergleich zur Trega-3-Chipsatz von Nvidia viermal schneller arbeitet.
Erste Eindrücke von Journalisten vor Ort bescheinigen dem iPad HD eine gute Arbeitsgeschwindigkeit. Testcenter eintrifft.

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