Das kann teuer werden: IT-Händler sucht Partner über 0190er-Nummer

24.07.2002
Ein Chemnitzer IT-Händler hat mit einer vermeintlichen Abzocke die Kollegen verärgert: Via Fax-Mailing sucht er nach neuen Partnern, Interessenten müssen ihr Leistungsprofil aber über eine teure 0190er-Nummer zurückschicken. Wer Interesse an der „örtlichen Erbringung von Dienstleistungen und Warenlieferungen an Endkunden" hat, wird kräftig zur Kasse gebeten: Die 1,86 Euro/Min teure 0190er-Nummer, die sich in der angegebenen Faxnummer versteckt, ist erst auf den zweiten Blick erkennbar („0103 301 908 148-552"). Einen Tarifhinweis sucht man vergeblich, auch Adresse und Telefonnummer der „Dienstleistungsagentur CMM AG" fehlen. Der Verbraucher hat kaum eine Chance, die Quelle solcher Angebote zu finden: Die Service-Nummern wechseln regelmäßig den Besitzer, die Netzprovider dürfen nicht bekannt geben, wer am anderen Ende der Leitung sitzt. Sie raten, Anzeige zu erstatten oder legen bei einem begründeten Verdacht von „missbräuchlicher Nutzung" dem Kunden auch selbst mal die Leitung lahm. So geschehen auch bei der CMM AG: Für kurze Zeit legte der Provider die betreffende 0190er-Nummer still. Inzwischen ist sie wieder aktiviert: Der Verfasser der Faxe hatte erklärt, man habe nur eine beschränkte Anzahl der Briefe ohne Tarifhinweis bzw. Telefonnummer verschickt, und dies sei auch nur aufgrund eines technischen Fehlers passiert. Der sei inzwischen behoben worden. Wer hinter dieser Partnersuche steckt, welche Tricks unseriöse 0190er Anbieter benutzen und Details zur betreffenden Rechtsprechung finden Sie in der ComputerPartner-Ausgabe 29/02. (mf)

Ein Chemnitzer IT-Händler hat mit einer vermeintlichen Abzocke die Kollegen verärgert: Via Fax-Mailing sucht er nach neuen Partnern, Interessenten müssen ihr Leistungsprofil aber über eine teure 0190er-Nummer zurückschicken. Wer Interesse an der „örtlichen Erbringung von Dienstleistungen und Warenlieferungen an Endkunden" hat, wird kräftig zur Kasse gebeten: Die 1,86 Euro/Min teure 0190er-Nummer, die sich in der angegebenen Faxnummer versteckt, ist erst auf den zweiten Blick erkennbar („0103 301 908 148-552"). Einen Tarifhinweis sucht man vergeblich, auch Adresse und Telefonnummer der „Dienstleistungsagentur CMM AG" fehlen. Der Verbraucher hat kaum eine Chance, die Quelle solcher Angebote zu finden: Die Service-Nummern wechseln regelmäßig den Besitzer, die Netzprovider dürfen nicht bekannt geben, wer am anderen Ende der Leitung sitzt. Sie raten, Anzeige zu erstatten oder legen bei einem begründeten Verdacht von „missbräuchlicher Nutzung" dem Kunden auch selbst mal die Leitung lahm. So geschehen auch bei der CMM AG: Für kurze Zeit legte der Provider die betreffende 0190er-Nummer still. Inzwischen ist sie wieder aktiviert: Der Verfasser der Faxe hatte erklärt, man habe nur eine beschränkte Anzahl der Briefe ohne Tarifhinweis bzw. Telefonnummer verschickt, und dies sei auch nur aufgrund eines technischen Fehlers passiert. Der sei inzwischen behoben worden. Wer hinter dieser Partnersuche steckt, welche Tricks unseriöse 0190er Anbieter benutzen und Details zur betreffenden Rechtsprechung finden Sie in der ComputerPartner-Ausgabe 29/02. (mf)

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