Das Produkt

12.03.1998

Wollen Designer eine neue Käsereibe entwerfen oder Konstrukteure das Aussehen eines Staubsaugers verändern, tun sie dies zuallererst am Computer. Hier steht ihnen eine Vielzahl an Programmen zur Verfügung.Cadlabs "Eureka Gold" vermag mehr zu leisten, als dies mit lediglich zwei Dimensionen möglich ist. Die Software bietet sowohl die Oberflächen-modulierte als auch die Volumenansicht von 3D-Objekten. Sie ist mit der eigenentwickelten Kernel-Technologie ausgestattet. Da Eureka auf anerkannte Standards wie die grafische Benutzeroberfläche GUI (Graphical User Interface), die Makrosprache GPL (Graphical Programming Language) sowie die Schnittstelle API (Application Programming Interface) zurückgreift, ist sie zu anderen Windows-Anwendungen offen. Mittels OLE 2.0 sind Eureka-Objekte auch in gängigen Büroanwendungen zugänglich. Auch für den Datenaustausch mit anderen CAD-Systemen wie "Catia" von Assault Systèmes oder "Cadds" von Computervision ist gesorgt. Hierfür liefert Cadlab die entsprechenden Konverter.

Außerdem ist Eureka Internetfähig: Die fertiggestellten Modelle können einfach im VRML-Format (Virtual Reality Modelling Language) gespeichert, in Web-Sites eingebunden und dort von jedem eingesehen werden. Auch von sonstiger Internet-Infrastuktur macht die Software regen Gebrauch. So können beispielsweise gleich mehrere räumlich voneinander getrennte Konstrukteure am gleichen Werkstück arbeiten. Verteilte Archive und Datenbanken dienen der Recherche.

Die Arbeit in Gruppen regelt schließlich der "Team-Manager", ebenfalls ein Produkt von Cadlab. In dieses PDM-System (Product Data Management) integriert sorgt Eureka für die fortlaufende Aktualisierung der Dokumentation. Die Verwaltung dieser Daten geschieht anhand der vorher festgelegten Arbeitsabläufe (Workflow), so daß alle am Projekt beteiligten Mitarbeiter ihr Know-how in die Dokumentation mit eintragen.

Das System unterstützt die Kommunikation mit den gängigen Datenbanken, beispielsweise mit Oracle. Die Endkundenpreise von Eureka Gold 97 beginnen bei 18.000 Mark, eine durchschnittliche Installation dürfte mit zirka 30.000 Mark zu Buche schlagen. (rw)

Zur Startseite