Das Spiel mit dem Feuer

06.09.2001

Die Gartner Group bezeichnet das kostenlose Instant Messaging als ein "Spiel mit dem Feuer". Microsoft hatte vor kurzem berichtet, dass es alle Probleme mit Microsoft-Messaging gelöst habe - außer etwa einem Prozent der verlorenen "Buddy Lists" seiner Kunden. Laut den Gartner-Analysten nutzen weltweit agierende Unternehmen verstärkt das Instant Messaging (IM) für geschäftliche Zwecke. Beschäftigte mit IM-Account schaffen parallele, nicht verwaltete Kommunikationswelten regional und international.

Gartner warnt vor den Risiken der kostenlosen IM-Systeme - Unternehmen sollten sich einige Punkte klar machen: IM-Systeme basieren auf proprietären Nichtstandard-Architekturen, die nicht unbedingt zusammenarbeiten. Außerdem benutzen IM-Systeme einfache Internet-Protokolle, die wenig Sicherheit bieten.

Risikofaktoren sind laut den Analysten mangelnde Zuverlässigkeit, keine Sicherheit vor Hackern, Anfälligkeit für Spam, Viren, verlorene Nachrichten und keine Archivierungsmöglichkeit. Gartner emp-fiehlt daher, Instant Messaging erst nach ausführlicher Risiko-Nutzen-Analyse im Unternehmen einzuführen. (bv)

www.gartner.com

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