Neue TK-Infrastruktur im Altenheim

Das Telefon am Handgelenk

30.04.2010

DECT-Ausleuchtung nötig

Vor der Umsetzung sahen sich die Techniker von Liquitcom allerdings mit einem Problem konfrontiert: In den Planungen des Ingenieurbüros, das für den Umbau des Pflegeheims verantwortlich zeichnete, war weder eine strukturierte Verkabelung noch ein solches Kommunikationssystem vorgesehen, das Gebäude besaß lediglich zwei ISDN-Anschlüsse für Telefon und Fax. Die für ein modernes System notwendige Verkabelung war nur punktuell vorhanden.

"Das Pager-System war unzuverlässig." Ilka Fahle-Ewert, Heimleitung Haus Altenruh
"Das Pager-System war unzuverlässig." Ilka Fahle-Ewert, Heimleitung Haus Altenruh

Im Wesentlichen waren zudem vieradrige Leitungen verlegt worden, für den Anschluss der vorgesehenen IP-DECT-Access-Points NEC AP200S waren aber achtadrige-CAT-Kabel erforderlich. Zudem war nicht klar, wo welche Leitungen hinführten. "Wir mussten zunächst einmal alles durchklingeln", sagt Carsten Bartsch, Inhaber der Firma Liquitcom IT Solutions.

Liquitcom musste deshalb zunächst einmal das Gebäude komplett ausmessen, um einen flächendeckenden DECT-Empfang gewährleisten zu können. "Wir haben mit zwei Leuten fast einen Tag benötigt, um das Gebäude auszuleuchten", sagt Bartsch. Neue Kabel mussten gelegt werden, aus den ursprünglich vorgesehenen sechs bis sieben DECT-APs. wurden zwölf. Die Ausleuchtung liegt nun bei 90 bis 95 Prozent. "Eventuell müssen wir noch einen oder zwei Access Points nachinstallieren", sagt der Liquitcom-Chef.

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