Neue TK-Infrastruktur im Altenheim

Das Telefon am Handgelenk

30.04.2010

VAD hilft bei Schnittstellendesign

Die Installation dauerte mit drei Personen schließlich etwa zwei Tage. Als Zentrale verbauten die Techniker den 19-Zoll-Kommunikationsserver "NEC Univerge SV8100", der bis zu 512 IP-Ports und 32 TDM-Ports bietet. "Wir empfehlen unseren Kunden diese Anlage, weil sie sowohl IP und TDM als auch verschiedene Kombinationen beider Technologien unterstützt", erklärt Bartsch. "Außerdem ist sie skalierbar und nahezu uneingeschränkt netzwerkfähig."

Für die Installation benötige man allerdings vertiefte Kenntnisse, sagt Bartsch, der sich zu den Top-Ten-NEC-Händlern in Deutschland zählt: "Die NEC-Systeme sind sehr leistungsfähig, man muss aber auch einiges programmieren, das schafft ein Elektriker gar nicht."

Beim Design der MAS-Schnittstelle half der NEC-VAD Meronec, der den Technikern vor Ort via Fernwartung unter die Arme griff. So konnten an den Kommunikationsserver nicht nur die Lichtrufanlage, sondern auch Geräte wie der Stromablesezähler, das Brandmeldesystem sowie der Notruf des Aufzugs angebunden werden. Geplant ist, auch das Türkommunikationssystem zu integrieren.

Bei den mobilen Endgeräten fiel die Wahl auf das IP-DECT-Telefon G955 von NEC, da es nicht nur robust ist, sondern auch Messaging- und Alarm-Funktionen bietet. Durch die Ausstattung mit den Geräten erhöhte sich die Erreichbarkeit der Mitarbeiter: "Wenn die Verwaltung früher nicht besetzt war oder dort telefoniert wurde, ging der Anruf verloren", sagt Fahle-Ewert. "Nun werden die Anrufe bei Bedarf entweder an mich oder eine der Hauptschwestern weitergeleitet - unabhängig davon, wo im Gebäude wir uns gerade befinden."

Die anfänglichen Sorgen der Heimleiterin, die IP-DECT Telefone könnten bei der mitunter hektischen Arbeit "schon mal den Geist aufgeben, wenn sie aus der Tasche fallen", haben sich nicht bestätigt.

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