Gespeicherte Informationen

Das weiß die Schufa

10.03.2008
Bevor man Kredite abschließt, willigt man häufig in eine Schufa-Klausel ein. Doch was und woher weiß die Schufa etwas über unsere persönlichen finanziellen Verhältnisse?

Bevor man beispielsweise Kredite abschließt, willigt man häufig in eine Schufa-Klausel ein. Doch was und woher weiß die Schufa etwas über die persönlichen finanziellen Verhältnisse?

ARAG Experten erläutern, dass die "Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung" eine private Organisation ist, die Banken, Kaufhäuser etc. vor Kreditausfällen schützen soll.

Zahlt der Kreditnehmer nicht, meldet das ausgebende Unternehmen dies der Schufa, die diese Daten speichert. Somit kann eine andere Firma vor der Erteilung eines Kredites dort anfragen, wie es um die Zahlungsmoral des Antragstellers bestellt ist. Fällt die Beurteilung durch die Schufa schlecht aus, entscheidet das Unternehmen, ob überhaupt oder zu welchen Bedingungen ein Vertrag zustande kommen kann.

Insgesamt speichert die Schufa sämtliche Daten, die ihr Vertragspartner ihr zukommen lässt, wie etwa die Höhe, die Zahldauer und die Zahlungsraten von vorliegenden Krediten. Über den konkreten persönlichen Vermögensstand, der Auskunft über Ersparnisse, Einkünfte oder Besitztümer gibt, weiß die Schufa allerdings nichts.

Wer sich informieren möchte, welche Daten die Schufa über ihn gespeichert hat, kann zwischen einer Schufa- oder einer Verbraucherauskunft wählen. Während die Verbraucherauskunft lediglich generelle Angaben beinhaltet, sind bei der Schufa-Auskunft auch die Namen der Kreditgeber erwähnt. Sollte also eine Schufa-Erklärung von einem Außenstehenden gefordert werden, ist es ratsam lediglich eine Verbraucherauskunft anzufordern. (mf)

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