Es ist fast schon ein Ritual: Kaum sehen die Finanzen nicht so gut aus, wie sie den Planvorgaben nach eigentlich sein sollten, wird derRotstift beim Personalbestand an-gesetzt. Data General macht da
keine Ausnahme: Im April warnte das Unternehmen seine Aktionäre in den USA vor, daß die Verkäufe seiner Clariion Disk Array-Systeme nur schleppend dahingingen und aller Voraussicht nach den geplanten
Umsatz nach unten drücken würden. Nachdem dieser Happen verdaut war, gab der Server- und Speichersystemhersteller einen Verlust von rund 4,5 Millionen Dollar bekannt. Jetzt, so heißt es aus dem Unternehmen, müßten rund 400 Mitarbeiter den Hut nehmen. Die damit
einhergehende Reorganisation wird Data General nach eigenen Berechnungen voraussichtlich 125 Millionen Dollar kosten. (du)