Speicher für Kubernetes-Umgebungen

Datacore integriert Storage-Lösung in Container



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
Datacore Bolt soll die Speicherung von Daten in Kubernetes-Umgebungen erheblich beschleunigen. Dabei kommen auch NVMe-Speicher zum Einsatz.
Datacore Bolt soll die Speicherverwaltung in Kubernetes-Umgebungen beschleunigen.
Datacore Bolt soll die Speicherverwaltung in Kubernetes-Umgebungen beschleunigen.
Foto: SasinTipchai - shutterstock.com

Der Storage-Anbieter Datacore hat eine Speicherlösung für Kubernetes-Umgebungen vorgestellt. Datacore Bolt basiert nach Angaben des Herstellers selbst auf Containern und kann so einen hochleistungsfähigen persistenten Speicher für Container-Anwendungen dynamisch bereitstellen.

Man habe früh erkannt, dass Container eine einmalige Transformation darstellen würden, bei der die Datenspeicherung eine entscheidende Rolle spiele, erklärte Dave Zabrowski, der CEO von Datacore. Außerdem sei das ein Markt, in dem auch andere moderne Speichertechnologien wie NVMe over Fabrics stark gefragt seien.

Dynamische Storage-Bereitstellung

Bolt kann zum Beispiel Speicher dynamisch aus Pools bereitstellen. Dabei kommen Standardfunktionen von Kubernetes zum Einsatz. Außerdem soll sich die Lösung sehr flexibel anhand der Bedürfnisse der Nutzer skalieren lassen. Sie arbeitet dabei als eine Art Kontrollebene, die persistente Speicher für Tätigkeiten im Cluster verwaltet.

Die Entwicklung von Bolt wurde durch die Übernahme des OpenEBS-Spezialisten MayaData im vergangenen Herbst möglich. Die Technik unterstützt laut Anbieter auch eine frei zusammenstellbare Speicherarchitektur unterschiedlicher Hersteller. Gleichzeitig könne man damit die von anderen Speicherprodukten bekannte Trägheit vermeiden. Das soll Bolt besonders für DevOps-Nutzer interessant machen.

Durch den Einsatz von NVMe-Laufwerken mit geringen Latenzen könne die Lösung speicherbedingte Verzögerungen beseitigen, was sich letztlich positiv auf die gesamte DevOps-Pipeline auswirke. Bolt arbeitet zudem mit anderen Kubernetes-Tools zusammen, die etwa zur Versionskontrolle, zum Konfigurationsmanagement, zur Automatisierung von Tests, zur Überwachung und zur Bereitstellung benötigt werden.

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