Bilanz 2011/2012

Datagroup schließt mit Rekordzahlen ab

25.01.2013
Im vergangenen Geschäftsjahr 2011/2012 steigerte das Systemhaus den Umsatz um 35 Prozent auf 146,2 Millionen Euro und erhöhte das Ergebnis (EBITDA) mit einem Plus von 60 Prozent auf 9,6 Millionen Euro.
Foto: Datagroup

Im vergangenen Geschäftsjahr 2011/2012, das am 30. September 2012 endete, fuhr das das Pliezhausener Systemhaus Datagroup ein Rekordergebnis ein. Der Umsatz kletterte um 35 Prozent gemäß IFRS auf 146,2 Millionen Euro (Vorjahr 108,6 Millionen Euro), gleichzeitig verbesserte das Unternehmen sein Ergebnis (EBITDA) um 60 Prozent auf 9,6 Millionen Euro. Der operative Gewinn legte damit überproportional zum Umsatz zu.

"Das Geschäftsjahr 2011/2012 war in vielerlei Hinsicht außerordentlich und das bisher beste der Unternehmensgeschichte", kommentiert Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der Datagroup AG, die Bilanz. "Wir haben Rekordergebnisse erwirtschaftet, sind erneut signifikant gewachsen und gehören nun zu den Top Ten des Branchensegments und damit ganz offiziell zu den führenden IT-Dienstleistern Deutschlands."

Gewachsen ist das Unternehmen sowohl in den bestehenden Geschäftsbereichen, als auch durch Zukäufe, insbesondere durch die Übernahme des SAP-Partners und Spezialisten für den SAP-Rechenzentrumsbetrieb Consinto. Mit einem Jahresumsatz von 50 Millionen Euro war diese Akquisition die größte der Firmengeschichte.

"Die Consinto-Übernahme ist die logische Fortsetzung unserer Strategie, dem Kunden möglichst viele Leistungen aus einer Hand anbieten zu können, also als One-Stop-Shop zu agieren", führt Schaber aus. 'Etliche unserer bestehenden Kunden sind SAP-Anwender. Vor Consinto konnten wir sie in diesem Bereich nicht unterstützen. Das hat sich grundlegend geändert. Sie können nun von dieser zusätzlichen Leistungsfähigkeit der Datagroup profitieren. Die SAP-Betriebskompetenz der Consinto eröffnet uns daher die Möglichkeit für weitere, langfristige Outsourcing-Aufträge."

Umgekehrt können die Consinto-Kunden nun über die Datagroup auch Infrastruktur-Dienste und -Lösungen beziehen.

Kräftig zugelegt hat Datagroup im Dienstleistungsgeschäft, das inzwischen den Löwenanteil (70,4 Prozent) zum Gesamtumsatz beisteuert. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum kletterte dieser Anteil um 9,2 Prozent und trug somit wesentlich dazu bei, die Rohertragsmarge von 57,5 Prozent auf 61,8 Prozent zu erhöhen.

Der Jahresüberschuss fiel mit 2,5 Millionen Euro um knapp eine Million niedriger aus als im Vorjahr (3,4 Mio. Euro). Dieser Rückgang ist darauf zurück zu führen, dass es im Geschäftsjahr 2010/2011 einen positiven steuerlichen Sondereffekt gab, der 2011/2012 nicht mehr zum Tragen kam.

Guter Auftakt für das Geschäftsjahr 2012/13

Die ersten vier Monate des neuen Geschäftsjahres seien sehr erfreulich, verlaufen, so das Unternehmen. Insgesamt verzeichnete die Gruppe eine positive Entwicklung beim Auftragseingang und Umsatz. Eines der herausragenden Ereignisse war die Erteilung eines Großauftrags der Thales Deutschland GmbH über einen zweistelligen Millionenbetrag mit einer Laufzeit von fünf Jahren.

Derzeit befindet sich das Unternehmen bei einer Reihe weiterer Ausschreibungen in ähnlicher Größenordnung im Rennen. "Wir streben für 2012/13 erneut eine Verbesserung von Umsatz und EBITDA an. Einen konkreteren Ausblick geben wir traditionell im Rahmen der Hauptversammlung", so Schaber abschließend.

(rb)

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