Daten mittels IP

25.03.1999

ATLANTA: Die hochfliegenden Erwartungen, die in das zellenbasierte Hochgeschwindigkeitsprotokoll ATM (Asynchronous Transfer Modus) seit Anfang der 90er Jahre gesetzt wurden, haben sich zwar dank der immer noch unschlagbar hohen Preise für ATM-Ausrüstung zerschlagen. Trotzdem ist der zirka fünf Milliarden Dollar schwere ATM-Markt weiterhin eine unverzichtbare Größe in Backbones.So sehen das auch die ATM-Mächtigen, die sich in Atlanta versammelten, um sich über ATM-Verbesserungen einig zu werden. Das ATM-Forum beschloß, in Zukunft mit der Internet Engineering Taske Force (IETF) vermehrt zusammenzuarbeiten, um die Annäherung von IP- und ATM-Diensten gemäß einer Version des Voice-over-IP-Standards H.323 zu garantieren.

Ferner will man in nächster Zeit mittels der Spezifikation GFR (Guaranteed Frame Rate) dafür sorgen, daß Anwender sowohl mit einer garantierten minimalen Bandbreite, etwa für Video- und Sprachübermittlung, rechnen können als auch ungenutzte ATM-Kapazitäten von datenhungrigen Applikationen weiterer Anwender, beispielsweise Internet Service Provider, genutzt werden können. (wl)

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