Auf Handy und Smartphone

Daten synchronisieren

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.

Online-Abgleich

Auch per Internet lassen sich Kontaktdaten zwischen Handys abgleichen. Dazu können Sie einen Online-Dienst wie Vodafone 360 nutzen. Das Angebot, früher als Zyb bekannt, steht auch Nicht-Vodafone-Kunden offen. Um Kontakte synchronisieren zu können, muss sich Ihr Kunde zunächst bei der Plattform registrieren und eine gerätespezifische Software auf sein Handy oder Smartphone laden. Welche Modelle unterstützt werden findet sich auf der Webseite des Anbieters.

Ein Alternative ist Funambol. Mit der Open-Source-Lösung können Sie Ihren eigenen Synchronisations-Server aufsetzen und Ihren Kunden zur Verfügung stellen. Für die Synchronisation zwischen Alt- und Neugerät genügt aber auch der 90-Tage-Demo-Account "myFunambol". Auf seiner Webseite listet der Hersteller außerdem Synchronisationsdienste, die auf der Funambol-Plattform basieren. Diese sind teilweise kostenpflichtig.

Für die Datenübetragung ist ein WLAN-Zugang vorteilhaft. Die übertragenen Datenmengen halten sich allerdings im Rahmen, so dass auch bei einer Übertragung über das Mobilfunknetz keine allzu hohen Kosten anfallen. Die Kontakte sind normalerweise wenige 100 Kbyte groß - es sei denn, der Kunde hat zusätzliche Informationen wie Fotos integriert. Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollten Sie Ihrem Kunden auf jedem Fall zu einem Datentarif mit Inklusivvolumen raten.

Fazit
Online-Dienste sind die Schweizer Taschenmesser, wenn es um den Kontaktumzug geht. Die Anzahl der unterstützten Handy ist riesig, selbst alte Telefone von BenQ Siemens sind kompatibel. Problematisch ist allerdings die Verbindung ins Internet. Ohne passenden Tarif oder zusätzliche Option wird die Übertragung schnell teuer. Vodafone 360 lässt sich nicht nur für einen einmaligen Umzug nutzen, die Plattform eigent sich auch als soziales Telefonbuch, in dem Kunden ihre Kontakte von Diensten wie Facebook mit ihrem Telefonbuch integrieren können.

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