Datenverlust kann teuer zu stehen kommen

03.11.2006

Welche finanziellen Verluste Unternehmen durch Datenverlust schultern müssen, zeigt die aktuelle Studie "2006 Cost of Data Breach" des Ponemon-Instituts: Pro verlorenem Datensatz wie beispielsweise einer Kundenadresse büßt ein Unternehmen der Untersuchung zufolge rund 100 Dollar Umsatz ein. In den 31 untersuchten Fällen entstand den betroffenen Unternehmen im Schnitt ein Gesamtschaden von 4,7 Millionen Dollar.

Der weit verbreiteten Meinung, Unternehmen hätten vor allem Hacker-Angriffe zu fürchten, widerspricht die Studie: Nur zehn Prozent aller Fälle von Datenverlust entstanden über gehackte Systeme von außen. "Diese Zahl stimmt mit unseren Erfahrungen überein. Tatsächlich ereignen sich 70 Prozent aller Sicherheitsvorfälle innerhalb des Netzwerks", sagt Matt Fisher, Vice President bei, Sicherheitsanbieter Centennial Software.

Laut der Studie des Ponemon-Instituts bedeuten mobile Geräte wie Laptops, PDAs und mobile Datenträger das größte Risiko, geschäftskritische Informationen zu verlieren. Rund 45 Prozent aller Vorfälle wurden durch diese Geräte verursacht.

Marzena Fiok

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