Datenvideoprojektoren unter eigener Marke

06.09.2001
Die Acer Communication & Multimedia Deutschland will sich nun auch mit Datenvideoprojektoren am Markt behaupten. Das Sortiment bestehtaus sechs Projektoren, welche die Segmente portabel, ultraportabel und mikroportabel vertreten.

Vier Dinge entscheiden meist über den Kauf eines Projektors: die Helligkeit, die Auflösung, das Gewicht und der Preis. Mit insgesamt sechs Datenvideoprojektoren will Acer künftig im Projektorenmarkt kräftig mitmischen. Die Entwicklung der Projektoren findet dabei in Zusammenarbeit mit Texas Instruments statt.

Aus dem Bereich der portablen Geräte kommt der LCD-Datenvideoprojektor "VP110X". Mit einer XGA-Auflösung von 1.024 x 768 Pixel stellt er 16,7 Millionen Farben dar. Geeignet für Datenpräsentationen besticht er mit einer Lichtleistung von 1.400 Ansi-Lumen. Eine 150-Watt-UHE-Lampe soll eine enorme Leuchtkraft gewährleisten und auch in lichtkritischen Situationen Präsentationssicherheit verschaffen. Das 3,6 Kilogramm schwere Gerät stellt Bilder im Format 4:3 sowie 16:9 dar. Dabei eignet sich der Projektor nicht nur für den Tischeinsatz, sondern auch für die Deckeninstallation oder Rückprojektion. Der Kontrast von 350:1 soll für eine realistische Bilddarstellung ohne Informationsverluste sorgen. Für die nötige Connection sorgt neben einer seriellen eine USB-Schnittstelle.

Ein zusätzlicher RGB-Ausgang ermöglicht den Anschluss eines Kontrollmonitors. Zur Ausstattung gehören neben einer Infrarotfernbedienung mit Laserpointer und Mausfunktion eine digitale Keystone-Korrektur sowie ein Digitalzoom.

Mikroportabler Projektor

Mit einem Gewicht von 1,4 Kilogramm gehört der "SL700X" zur mikroportablen Klasse. Ideal für mobile Präsentationen bietet er eine Auflösung von 1.024 x 768 Pixel und stellt 16,7 Millionen Farben dar. Der DLP-Projektor ist mit einer 120-Watt-VIP-Lampe ausgerüstet und projiziert mit einer Lichtstärke von 1.000 Ansi-Lumen. Die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung soll eine komfortable Projektionssteuerung ermöglichen.

Dank eingebauter digitaler Trapezkorrektur ist die Aufstellung des Gerätes laut Hersteller problemlos. Besonders Heimkino-Liebhaber werden die 16:9-Umschaltung und die Deckenprojektionsmöglichkeit zu schätzen wissen. Ein On-Screen-Menü soll die Bedienung erleichtern. Weitere Features: Blank, Freeze und digitaler Zoom. Der Preis liegt bei rund 10.000 Mark.

Heimkinotauglich

Aus dem Bereich der ultraportablen Klasse kommen folgende DLP-Projektoren: "7763P", "7763PA", "7765PE" und "7765PA". Mit einem Kontrastwert von 450:1 sollen sie gerade bei bewegten Bildern überzeugen. Die Modelle 7763P und 7763PA bieten eine SVGA-Auflösung von 800 x 600 Pixel und sollen sich vor allem für den Heimkinobereich eignen. Die beiden XGA-Modelle 7765PE und 7765PA projizieren in einer Auflösung von 1.024 x 768 Pixel. Alle vier 2,3 Kilogramm schwere Projektoren sind in zwei Lichtstärken verfügbar: 800 Ansi-Lumen für gut abdunkelbare Räume und 1.100 Ansi-Lumen für kritische Lichtverhältnisse. Eine 16:9-Umschaltung sowie Mausfernsteuerung sind vorhanden. Die Preise beginnen bei etwa 5.000 Mark und enden bei rund 8.000 Mark.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Acer

Produkt: VP110X

Produktgruppe: Projektoren

Zielgruppe: Unternehmen mit Konferenzräumen

Verfügbarkeit: ab sofort

Preis: etwa 9.000 Mark

Verkaufsargumente: Ein Projektor mit einer hohen Lichtleistung und zusätzlichem RGB-Ausgang.

ComputerPartner-Meinung: Der Projektor dürfte sich als stationäres Gerät in Konferenzräumen wiederfinden. Auch wenn Acer ihn im portablen Bereich ansiedelt, würde wohl niemand auf Dauer ein 3,6 Kilogramm schweres Gerät mit sich herumtragen. (kat)

Infos: www.acercm.de

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