Dav STM gegen Goliath Nv im Grafikchip-Markt

10.04.2001
Vor wenigen Wochen brachte der französisch-italienische Hersteller ST Microelectronics einen neuen Grafikchip auf den Markt, den Kyro II. Das Unternehmen hat zwar in der Halbleiterbranche einen sehr guten Ruf, spielt aber in der Grafikchip-Szene eine absolute Nebenrolle. Am Kyro II, der auf der Power-VR-Technologie von V basiert, ist eigentlich nichts besonderes, außer dass er recht preiswert angeboten wird und in etwa auf dem Stand der heutigen Technik ist.Merkwürdig ist nun, dass Nv in einem internen Papier Front gegen den Kyro II macht. In dieser Präsentation werden die Nachteile des Kyro II gegenüber der Geforce-Reihe genau aufgezeigt. So wird zum Beispiel behauptet, dass der Neuling auf einer alten Technologie basiert, die von 1997 stammen soll. Weiterhin soll der Kyro II für Direct X6 und nicht Direct X8 konzipiert worden sein. Die fehlende T&L-Unterstützung wird genauso moniert, wie ein fehlender TV-Ausgang. Abschließend werden Kunden ausdrücklich davor gewarnt, den Kyro II in eigenen Applikationen einzusetzen. Sie würden mit diesem Chip ihren guten Ruf aufs Spiel setzen.Weiterhin wird in dem Dossier behauptet, dass das Board-Layout für den Kyro II vom Geforce geklaut wurde. Doch der eingesetzte Kyro II hat eine andere Pin-Belegung als der Geforce. Und aufgrund der geometrischen Abmessungen einer Grafikkarte sind gew Anordnungen der einzelnen Bauteile auf der Karte schon vorgegeben. Warum macht Nv sich die Mühe, eine solche Präsentation zu erstellen? Hat der Grafikspezialist etwa Angst vor ST Microelectronics? Vielleicht sieht Nv einen neuen ernstzunehmenden Konkurrenten auf sich zukommen. (jh)

Vor wenigen Wochen brachte der französisch-italienische Hersteller ST Microelectronics einen neuen Grafikchip auf den Markt, den Kyro II. Das Unternehmen hat zwar in der Halbleiterbranche einen sehr guten Ruf, spielt aber in der Grafikchip-Szene eine absolute Nebenrolle. Am Kyro II, der auf der Power-VR-Technologie von V basiert, ist eigentlich nichts besonderes, außer dass er recht preiswert angeboten wird und in etwa auf dem Stand der heutigen Technik ist.Merkwürdig ist nun, dass Nv in einem internen Papier Front gegen den Kyro II macht. In dieser Präsentation werden die Nachteile des Kyro II gegenüber der Geforce-Reihe genau aufgezeigt. So wird zum Beispiel behauptet, dass der Neuling auf einer alten Technologie basiert, die von 1997 stammen soll. Weiterhin soll der Kyro II für Direct X6 und nicht Direct X8 konzipiert worden sein. Die fehlende T&L-Unterstützung wird genauso moniert, wie ein fehlender TV-Ausgang. Abschließend werden Kunden ausdrücklich davor gewarnt, den Kyro II in eigenen Applikationen einzusetzen. Sie würden mit diesem Chip ihren guten Ruf aufs Spiel setzen.Weiterhin wird in dem Dossier behauptet, dass das Board-Layout für den Kyro II vom Geforce geklaut wurde. Doch der eingesetzte Kyro II hat eine andere Pin-Belegung als der Geforce. Und aufgrund der geometrischen Abmessungen einer Grafikkarte sind gew Anordnungen der einzelnen Bauteile auf der Karte schon vorgegeben. Warum macht Nv sich die Mühe, eine solche Präsentation zu erstellen? Hat der Grafikspezialist etwa Angst vor ST Microelectronics? Vielleicht sieht Nv einen neuen ernstzunehmenden Konkurrenten auf sich zukommen. (jh)

Zur Startseite