DELL COMPUTER

12.06.1996
MÜNCHEN: Der Trend geht zum Direktkauf. So erklärt zumindest Dell-Chef Michael Dell den steilen Aufstieg seines Unternehmens. Dem Branchenpessimismus zum Trotz will der texanische PC-Direktverkäufer auch in den kommenden Jahren zwei- bis dreimal so schnell wachsen wie der Markt insgesamt. Konkret wird Dell Computer Corp. nach Analystenmeinung im laufenden Geschäftsjahr 1996/97 (bis Ende Januar) 7,5 Milliarden US-Dollar umsetzen. Das entspricht einem Plus von mehr als 40 Prozent. Der Nettogewinn soll bei 480 Millionen US-Dollar liegen. Der Wert der Dell-Aktie stieg in den ersten neun Monaten 1996 um 125 Prozent.Schon heute sieht sich Dell in der Rangliste der PC-Hersteller weltweit an sechster, und in Europa an dritter Stelle. Durch sein Erfolgsrezept Direktverkauf sind die Dell-PCs auf vergleichbarem Niveau bis zu 15 Prozent billiger als die Konkurrenz. Die PCs werden laut Bestellung gefertigt, so daß kaum Lagerkosten anfallen. Über 90 Prozent ihrer Geschäfte machen die Texaner mit Unternehmen, davon sind zwei Drittel Großkunden. In Kürze werden daher auch Midrange- und High-end-Server ins Angebot aufgenommen. Von den Verkäufen an Privatanwender werden in den USA laut Dell schon zwölf Prozent über das Internet abgewickelt.

MÜNCHEN: Der Trend geht zum Direktkauf. So erklärt zumindest Dell-Chef Michael Dell den steilen Aufstieg seines Unternehmens. Dem Branchenpessimismus zum Trotz will der texanische PC-Direktverkäufer auch in den kommenden Jahren zwei- bis dreimal so schnell wachsen wie der Markt insgesamt. Konkret wird Dell Computer Corp. nach Analystenmeinung im laufenden Geschäftsjahr 1996/97 (bis Ende Januar) 7,5 Milliarden US-Dollar umsetzen. Das entspricht einem Plus von mehr als 40 Prozent. Der Nettogewinn soll bei 480 Millionen US-Dollar liegen. Der Wert der Dell-Aktie stieg in den ersten neun Monaten 1996 um 125 Prozent.Schon heute sieht sich Dell in der Rangliste der PC-Hersteller weltweit an sechster, und in Europa an dritter Stelle. Durch sein Erfolgsrezept Direktverkauf sind die Dell-PCs auf vergleichbarem Niveau bis zu 15 Prozent billiger als die Konkurrenz. Die PCs werden laut Bestellung gefertigt, so daß kaum Lagerkosten anfallen. Über 90 Prozent ihrer Geschäfte machen die Texaner mit Unternehmen, davon sind zwei Drittel Großkunden. In Kürze werden daher auch Midrange- und High-end-Server ins Angebot aufgenommen. Von den Verkäufen an Privatanwender werden in den USA laut Dell schon zwölf Prozent über das Internet abgewickelt.

In Europa will Dell jetzt das Werk in Limerick (Irland) für 44 Millionen Mark erweitern und die dortige Belegschaft von 750 auf 1.400 Mitarbeiter erhöhen. Die deutsche Dell Computer GmbH meldet für das dritte Quartal 1996/97 einen Umsatzzuwachs von 60 Prozent, wobei der Marktanteil derzeit bei nur 3,8 Prozent liegt. (ld)

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