Dell kauft LCD-Lieferkapazitäten nach Taiwan-Krise von Samsung

11.04.1999

MÜNCHEN: Nach dem Erdbeben in Taiwan und der damit vorerst ausbleibenden LCD-Offensive des Landes gibt es auf dem Weltmarkt ein Rennen um die heißbegehrten LCD-Kapazitäten: Dell kauft jetzt von Samsung TFT-Optionen für Notebooks und Flachbildschirme für 200 Millionen Dollar. Samsung Corp. will damit die LCD-Produktion steigern. Darüber hinaus wird das koreanische Unternehmen den PC-Direktanbieter mit Speicherchips, CRT-Monitoren und CD-Rom-Laufwerken beliefern. Auch Apple kaufte vor rund drei Monaten für 100 Millionen Dollar LCD-Kapazitäten bei Samsung ein. Philips hat dagegen, um seine künftige Panel-Versorgung sicherzustellen, ein Joint-Venture mit der koreanischen LG abgeschlossen. (ch)

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