Der aktuelle Produkttest: Flachbettscanner ohne Netzteil

08.03.2005
Unsere Schwesterpublikation PC-Welt hat den netzteillosen Flachbettscanner Canon Canoscan Lide 500F in Betrieb genommen und die Scanergebnisse analysiert. Die Besonderheit des Canon Canoscan Lide 500F ist, dass er ohne Netzteil auskommt - den nötigen Strom zieht er sich über seine USB.2.0-Hi-Speed-Schnittstelle. Neben der USB-Buchse besitzt der Flachbettscanner noch einen Anschluss für eine Art Durchlichteinheit. Stecken Sie diese an, können Sie in Verbindung mit dem mitgelieferten Rahmen auch Dias und Filmstreifen einscannen. Geschwindigkeit: Für diesen Test legen wir DIN-A4-Vorlagen ein und lesen sie immer komplett in der Auflösung 300 dpi ein - je nach Voreinstellung braucht der Scanner unterschiedlich lang. Für einen Vorschau-Scan benötigte der Canoscan Lide 500F 15 Sekunden - das ist durchschnittlich gut. Ebenfalls in der Mitte des Testfelds lagen die Zeiten für die Vorschau und den Textscan: 18 und 16 Sekunden. Um eine DIN-A4-Seite in der Auflösung 300 dpi einzulesen, warteten wir 26 Sekunden - das ist in Ordnung. Insgesamt war der Canon Caonoscan Lide 500F kein Sprinter, aber befriedigen schnell. Bildqualität: Wir scannen ein Farbfoto ein und vergleichen das Ergebnis (linkes Bild) mit einem Referenzscan (rechtes Bild). Ergebnis: Beim Canoscan Lide 500F versumpften die Farben etwas. Das wird unter anderem durch einen deutlichen Rotstich (siehe Decke rechts) sichtbar. Das Messprogramm monierte zudem noch einen leichten Gelbstich. Dennoch liegt der Scanner damit im oberen Drittel des Testfelds. Bildschärfe: Das Scanergebnis beurteilen wir bezüglich der Schärfe einerseits am Scanergebnis oben, als auch durch einen Ausschnitt, den wir anfertigen (linkes Bild) und wieder mit dem eines Referenzscanners (rechtes Bild) vergleichen. Auch hier ist der Canoscan Lide 500F nicht perfekt, die Zuckerkörner waren nicht mehr zu erkennen, die Kaffeebohnen etwas verschwommen. Fazit: Der Canoscan Lide 500F ist zum Scannen für den Heimbedarf in Ordnung - die Bildqualität war insgesamt noch gut. Besonders praktisch finden wir die Stromversorgung per USB-Schnittstelle. Die Geschwindigkeit war okay und die Bildqualität noch gut - wer bessere Scanergebnisse will, muss deutlich mehr Geld investieren. Testverfahren: Wie das Testlabor der PC-Welt Scanner testet und welche Programme, Werkzeuge und Vorlagen verwendet werden, erfahren Sie hier. Die Testergebnisse im überblick: Canon Canoscan Lide 500F GESAMTERGEBNIS Scanqualität (60%) 2,2 Geschwindigkeit (25%) 3,3 Handhabung (10%) 2,1 Service (5%) 3,1 TECHNISCHE DATEN Auflösung (dpi) 2400 x 4800 Farbtiefe 48 Bit Treiber Twain; Windows 98/ME, 2000, XP Schnittstellen USB 2.0 Hi-Speed Netzschalter nein Durchlichteinheit Dia Extras 4 Tasten (Scan, Kopie, Mail, PDF) Abmessungen (mm) 280 x 397 x 35 Lieferumfang USB-Kabel, Arcsoft Photostudio PC-WELT-TESTERGEBNISSE Scantempo (Min.) Vorschau 00:15 (Best 0:04) Graustufen 00:18 (Best 0:08) Farbe 00:26 (Best 0:10) Text 00:16 (Best 0:09) Helligkeits- und Farbfehler zu hell/zu dunkel 03. Mrz (Best 0/0) Rotstich 5 (Best 2) Grünstich 0 (Best 0) Blaustich 0 (Best 0) Gelbstich 4 (Best 0) Farbtreffer 9 von 24 (Best 14) Service/Garantie 01805/006022 (0,12 Euro/Min.) / 12 Monate WEITERE INFORMATIONEN Anbieter: Canon Weblink www.canon.de Qualitätsnote 2,5 Preis-Leistungs-Note 2,8 Preis: rund 150 Euro (bb)

Test: Geschwindigkeit, Bildqualität und Bildschärfe

Geschwindigkeit: Für diesen Test legen wir DIN-A4-Vorlagen ein und lesen sie immer komplett in der Auflösung 300 dpi ein - je nach Voreinstellung braucht der Scanner unterschiedlich lang. Für einen Vorschau-Scan benötigte der Canoscan Lide 500F 15 Sekunden - das ist durchschnittlich gut. Ebenfalls in der Mitte des Testfelds lagen die Zeiten für die Vorschau und den Textscan: 18 und 16 Sekunden. Um eine DIN-A4-Seite in der Auflösung 300 dpi einzulesen, warteten wir 26 Sekunden - das ist in Ordnung. Insgesamt war der Canon Canoscan Lide 500F kein Sprinter, aber befriedigen schnell.

Bildqualität: Wir scannen ein Farbfoto ein und vergleichen das Ergebnis (linkes Bild) mit einem Referenzscan (rechtes Bild). Ergebnis: Beim Canoscan Lide 500F versumpften die Farben etwas. Das wird unter anderem durch einen deutlichen Rotstich (siehe Decke rechts) sichtbar. Das Messprogramm monierte zudem noch einen leichten Gelbstich. Dennoch liegt der Scanner damit im oberen Drittel des Testfelds.

Bildschärfe: Das Scanergebnis beurteilen wir bezüglich der Schärfe einerseits am Scanergebnis oben, als auch durch einen Ausschnitt, den wir anfertigen (linkes Bild) und wieder mit dem eines Referenzscanners (rechtes Bild) vergleichen. Auch hier ist der Canoscan Lide 500F nicht perfekt, die Zuckerkörner waren nicht mehr zu erkennen, die Kaffeebohnen etwas verschwommen.

Fazit: Der Canoscan Lide 500F ist zum Scannen für den Heimbedarf in Ordnung - die Bildqualität war insgesamt noch gut. Besonders praktisch finden wir die Stromversorgung per USB-Schnittstelle. Die Geschwindigkeit war okay und die Bildqualität noch gut - wer bessere Scanergebnisse will, muss deutlich mehr Geld investieren.

Testverfahren: Wir wir Scanner testen, welche Programme, Werkzeuge und Vorlagen wir verwenden, erfahren Sie hier.

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