Der anonyme Onliner

24.09.2004
Wollen und Bekommen sind oft zwei völlig verschiedene Dinge. Das erfahren auch Website-Betreiber. Sie würden nur zu gern die Besucher ihrer Sites eindeutig identifizieren. Dann könnten sie die Web-Inhalte an individuelle Nutzungsgewohnheiten und Kaufinteressen anpassen. Oder für die Internet-Werbung die Reichweiten korrekt ausweisen. In der Realität aber lieben die meisten Onliner die Anonymität.

Wollen und Bekommen sind oft zwei völlig verschiedene Dinge. Das erfahren auch Website-Betreiber. Sie würden nur zu gern die Besucher ihrer Sites eindeutig identifizieren. Dann könnten sie die Web-Inhalte an individuelle Nutzungsgewohnheiten und Kaufinteressen anpassen. Oder für die Internet-Werbung die Reichweiten korrekt ausweisen. In der Realität aber lieben die meisten Onliner die Anonymität.

Wie die neue W3B-Studie "Web Site-Performance" von Fittkau Maaß nutzt die Mehrheit der deutschsprachigen Internet-Nutzer (58 Prozent) mehr als einen PC, um ins Internet zu gehen. Lediglich 41 Prozent greifen immer auf ein und denselben Rechner zurück.

Und auch nicht jeder PC, der als Zugang gewählt wird, lässt sich eindeutig einem Nutzer zuordnen. Immerhin 45 Prozent aller eingesetzten Online-Geräte dienen zwei oder sogar mehr Personen für den Zugang ins Netz.

Erschwert wird die zweifelsfreie Identifikation zusätzlich dadurch, dass die Internet-Anwender mit Cookies bewusst und durchaus kritisch umgehen, so die Experten von Fittkau Maaß. Lediglich jeder fünfte habe seinen Browser so eingestellt, dass Cookies immer akzeptiert werden. Die meisten ließen nur bestimmte Cookies zu, gut fünf Prozent gar keine. Ein Drittel löscht Cookies zudem regelmäßig von der Festplatte. (go)

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