Der anonyme Onliner

30.09.2004

Website-Betreiber würden gern die Besucher ihrer Sites eindeutig identifizieren. Dann könnten sie die Web-Inhalte an individuelle Nutzungsgewohnheiten und Kaufinteressen anpassen. Aber leider lieben die meisten Onliner die Anonymität. Wie die W3B-Studie "Web-Site-Performance" von Fittkau & Maaß herausfand, nutzt die Mehrheit der deutschsprachigen Internet-Nutzer (58 Prozent) mehr als einen PC, um ins Internet zu gehen. Lediglich 41 Prozent greifen immer auf ein und denselben Rechner zurück. Und auch nicht jeder PC, der als Zugang gewählt wird, lässt sich eindeutig einem Nutzer zuordnen. Immerhin 45 Prozent aller eingesetzten Online-Geräte dienen zwei oder sogar mehr Personen für den Zugang ins Netz.

Erschwert wird die Identifikation auch durch den kritischen Umgang mit Cookies, so Fittkau & Maaß. Lediglich jeder Fünfte habe seinen Browser so eingestellt, dass Cookies immer akzeptiert werden. Die meisten ließen nur bestimmte Cookies zu, gut fünf Prozent gar keine.

Ulrike Goressen

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