Der CE-Markt legt rasantes Tempo vor

21.08.2006
Der Markt für Consumer Electronics wächst ununterbrochen. Neue Technologien, verbesserte Ausstattungen und attraktiveres Design steigern die Kundennachfrage. Der aktuelle CE-Markt in Zahlen:

Erstmals in der Geschichte der Internationalen Funkausstellung findet die Messe jährlich statt. Aus gutem Grund. Wie Hans-Joachim Kamp, Mitglied des Aufsichtsrats der gfu, Vorsitzender des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI und Vorsitzender des IFA-Vorstands, zum IFA-Auftakt erklärte, machte die unglaubliche Dynamik und Schnelligkeit des CE-Marktes den jährlich Rhythmus zur Pflicht.

Die Marktzahlen von GfK und gfu untermauern Kamps Argumentation: Im Jahr 2005 wurden 77 Prozent des Umsatzes mit TV-Gerätemodellen erzielt, die weniger als ein Jahr im Markt waren. Im Jahr 2000 betrug dieser Anteil nur 51 Prozent. Junge Geräte sind laut Kamp innovativ und mit ihren neuen Möglichkeiten und ihrem Image für Konsumenten deshalb besonders attraktiv. So attraktiv, dass in allen Gerätebereichen, die mit Innovationen aufwarten können, die Umsätze steigen. Die Kunden sind also bereit, für Innovationen und imageträchtige Produkte auch mehr zu zahlen.

Neben den modernen Bildschirmtechnologien LCD und Plasma, die erst knapp 10 Prozent des weltweiten TV-Gerätebestands stellen, weist der Bereich der mobilen Geräte enormes Steigerungspotenzial auf. Im Jahr 2005 wurden europaweit 160 Millionen Mobiltelefone, portable Navigationsgeräte, MP3-Player, digitale Kameras, Camcorder, Notebooks und ähnliche mobile Geräte verkauft. Also alles Kategorien, die jung im Markt sind.

Dieser positive Trend setzte sich auch im ersten Halbjahr 2006 fort, das mit einer Umsatzsteigerung von 7,6 Prozent auf 21,712 Milliarden Euro sogar die kühnen Erwartungen nach der IFA 2005 noch übertroffen haben.

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