Nur für Reseller

Der CP-Wahnsinn der Woche - Saupreißn, Hackfressen, Reissäcke & Co.

08.07.2011
Diese Woche mit beleidigten Bayern, versandeten Mitarbeitern und Vladimir Leonidovich Levin.

Starten wir doch einfach mit dem "Quiz der Woche":

Wie macht man sich in Bayern schnell und nachhaltig unbeliebt?

a) SPD wählen

b) im Wirtshaus "ein kleines Pils" bestellen

c) nach 12 Uhr Weißwürste essen

Zu gewinnen gibt es dieses Mal einen Sack "Ähs", der von Stoibers Problembär-Rede übriggeblieben ist. (Für die Jüngeren unter uns: Edmund Stoiber war ein bayrischer Problempolitiker, der sich für sinnlose Transportmittel, die Todesstrafe für Blumen und die sexuelle Freizügigkeit von Ehefrauen und Gärtnern einsetzte, aber weder Angela Merkel von Sabine Christiansen noch Bush von Breschnew unterscheiden konnte.)

Nicht gewonnen hat auf jeden Fall Eno Telecom. Der "Saupreiß der Woche" beleidigt nämlich die Bayern auf seine eigene Wiese - äh: Weise:

"Gemeinsam mit Motorola lädt Eno die bayrischen Händler zu einem Tag auf den Wies'n ein",

heißt es in einer Pressemitteilung des Distributors. Den Deppenapostroph mögen wir ja noch durchgehen lassen, aber die grammatikalische Vergewaltigung der Wiesn (Singular, liebe Nordhörner, Singular!) schlägt einmal mehr dem Fass die Krone ins Gesicht. Was muss man sich als Bayer nach Länderfinanzausgleich und Haderthauer denn noch alles gefallen lassen? Guido Westerwelle als Ministerpräsidenten, vielleicht?

Ganz blöd sind die in Nordhorn aber nicht, laden sie doch nur bayrische Reseller ein. Das wird ein billiger Event, denn kein Bayer, der was auf sich hält, kommt "zu den Wies’n". Deshalb unser "Spartipp der Woche": Einladung muss raus, aber kein Geld mehr im Event-Topf? Machen Sie es wie Eno!

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