Der Datenstau bringt den Umsatz

28.06.2001

Nichts ist ärgerlicher für den fleißigen Internetsurfer als eine Site, die ewig braucht, um sich aufzubauen. Um diesen Missständen Herr zu werden, gibt es die Internet-Content-Delivery-Dienstleistungen. Der Markt dafür wird sich zumindest in den USA in den nächsten Jahren von nicht einmal einer Milliarde Dollar im letzten Jahr auf rund zwölf Milliarden Dollar im Jahr 2007 ausweiten. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von Frost & Sullivan.

Allerdings: Die zuverlässige Verteilung von Inhalten über das Netz scheint vielen Firmen noch nicht so wichtig zu sein, als dass sie in entsprechende Lösungen oder Dienstleistungen investieren wollten. Frost & Sullivan geht aber davon aus, dass sich dies in dem Maße ändert, je mehr die Internet- nutzer "im Stau stehen". Die Komplettlösungen helfen dabei, die Ladezeiten zu beschleunigen und Anfragen schneller zu bearbeiten. Den Löwenanteil der US-Umsätze macht im Moment der Teilbereich "Infrastructure-Traffic-Management". Damit werden Daten repliziert, verteilt, gemanagt, verfolgt und kontrolliert. Dieses Segment machte im Jahr 2000 über 55 Prozent der Umsätze aus. Mit Caching-Hard- und Software wurden rund 28 Prozent erwirtschaftet und Servicedienstleistungen erreichten etwa 15 Prozent des Umsatzes im Jahr 2000. (gn)

www.frost.com

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