MÜNCHEN: Die Aculab GmbH hat auf der CeBIT die deutsche Version von Prosody vorgestellt. Die Spachverarbeitungsplattform arbeitet sprecherunabhängig und ermöglicht CTI-Lösungen. Somit sind auf einer einzigen Standard-PC-Karte Matrix-Konferenzschaltungen, Spracherkennung, Sprachaufnahme und -wiedergabe, Impulswahl- und Tonwahlerkennung sowie Tonerkennung und -generierung möglich.Die Prosody-Spracherkennung basiert auf einer Sammlung von typischen Worten, die für die Steuerung beispielsweise von IVR-Applikationen verwendet werden. Die Sammlung selbst besteht aus einem vordefinierten numerischen Wörterbuch, das zusätzlich die allgemein benutzten Schlüsselworte enthält. Um die Anzahl der Spracherkennungskanäle zu maximieren, wird zunächst jedes Sharc Modul mit einem minimalen Vokabular aus einer vorgegebenen Liste geladen. Untergruppen dieses Vokabulars werden dann so aktiviert, daß nur die Worte verfügbar sind, die im Zusammenhang mit der entsprechenden Anwendung einen Sinn ergeben. Die Verwendung von Satzteilen ermöglicht es Entwicklern, das aktive Vokabular dynamisch der Syntax einer beliebigen Kommunikation anzupassen. Da ganze Wortmodelle verwendet werden, wird ein Wort mit einer 96prozentigen Wahrscheinlichkeit innerhalb von einer halben Sekunde erkannt. Die Modellparameter werden aufgrund von Beispielen der Aussprache erstellt. Je mehr Beispiele es gibt, um so besser funktioniert die Spracherkennung. (mm)
04.03.1998