Der Einzelhandel beschert Logitech neue Rekordergebn

23.07.2004
Mit einem kleinen Ausrutscher vor genau einem Jahr schreibt Logitech seit Jahren einen Quartalsrekord nach dem anderen, so auch im ersten Quartal des im April begonnenen neuen Geschäftsjahres 2005. Dabei hat sich besonders ein verstärktes Engagement im Einzelhandel ausgezahlt.

Mit einem kleinen Ausrutscher vor genau einem Jahr schreibt Logitech seit Jahren einen Quartalsrekord nach dem anderen, so auch im ersten Quartal des im April begonnenen neuen Geschäftsjahres 2005. Dabei hat sich besonders ein verstärktes Engagement im Einzelhandel ausgezahlt.

Der Umsatz konnte im Vergleich zum Vorjahresquartal um 22 Prozent auf 267 Millionen Dollar gesteigert werden, die Bruttomarge von 27,8 auf 34,1 Prozent. Das operative Ergebnis sprang von 7,9 auf 21,6 Millionen Dollar um satte 175 Prozent in die Höhe, der Reingewinn sogar um 213 Prozent auf 18,9 Millionen Dollar. Der Kurs der Aktie erhöhte sich somit von 0,12 auf 0,39 Dollar.

Dank guter Performance in den Kernkategorien kabellose Mäuse, Webcams und Spielesteuerung für PCs und Konsolen konnte Logitech den Einzelhandelsumsatz um 32 Prozent steigern. Der OEM-Umsatz entwickelte sich erwartungsgemäß rückläufig und fiel um elf Prozent niedriger aus als im ersten Quartal des Vorjahres.

Grund für den OEM-Umsatzeinbruch sind rückläufige Auftragszahlen für Spielekonsolen, die durch gestiegene Verkäufe von PC-Mäusen nicht aufgefangen werden konnten.

Als Meilenstein in der Geschichte wertet der Peripheriekönig die Auslieferung von über 50 Millionen kabellosen Tastaturen, Mäusen und Trackballs. Der Umsatz mit kabellosen Mäusen stieg um 121 Prozent, der mit Webcams um 120 Prozent, der für PC- und Konsolen-Spielesteuerung um 99 Prozent.

Für das am 31. März 2005 endende laufende Geschäftsjahr sieht sich das Unternehmen gut im Plan, das anvisierte Umsatzwachstum von elf Prozent und die Steigerung des Betriebsergebn um 15 Prozent zu erreichen.

Logitech-CEO Guerrino de Luca geht davon aus, dass der OEM-Umsatz im Vorjahresvergleich weiter rückläufig sein wird, denkt aber, dass der Verlust durch die guten Verkaufszahlen im Einzelhandel mehr als wettgemacht werden.

"Die erwartete Stärke im Einzelhandelssegment dürfte uns den nötigen Spielraum verschaffen, unsere Strategie zu forcieren, die darauf abzielt, zukünftiges Wachstum durch höhere Marketing-, Produktentwicklungs- und Infrastrukturausgaben zu sichern, ohne dabei unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2005 aus den Augen zu verlieren", so de Luca. (kh)

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