Der empathische Dialog als Basis der Überzeugungsarbeit

26.11.2007
Von Stephane Etrillard
Die Perspektive des Gesprächspartners mit in die eigene Argumentation mit einzubeziehen, kann ausschlaggebend für den Erfolg eines Gesprächs sein.

Wenn Sie andere, von was auch immer, überzeugen wollen, können Sie Ihr Ziel am besten erreichen, wenn Sie wissen, mit wem Sie es zu tun haben. Jeder Mensch kann entweder ins Blaue hinein reden oder zielgerichtet auf seinen Gesprächspartner eingehen. Es liegt auf der Hand, welche Methode mehr Erfolg verspricht. Denken Sie bei allen Gesprächen daher auch an die Perspektive Ihres Partners, versuchen Sie, sich in seine Haut zu versetzen und seine Situation zu "erfühlen". Die Fähigkeit, sich zielsicher in andere hineinzuversetzen, nennt man Empathie. Ein wirklich gutes Gespräch ganz ohne Empathie ist nahezu unmöglich.

Auch Verhandlungsgespräche sind immer schwer belastet oder gar vollends zum Scheitern verurteilt, wenn es den Gesprächpartnern an Einfühlungsvermögen mangelt. Fehlende Empathie ist eine der häufigsten Ursachen für unbefriedigend verlaufende Gespräche und nicht selten der Grund für ernste Konflikte. Insbesondere, wenn es um schwierige Gespräche geht, spielt die emotionale Komponente immer eine wichtige Rolle.

Jeder ist empathisch - wenn er will

Viele Menschen tun sich sehr schwer, einen Gesprächspartner und seine Ansichten auch nur verstehen zu wollen. Oft mangelt es schon an der Bereitschaft zum Zuhören. Viele Menschen sind in Gesprächen oft schon einen Schritt weiter und ziehen ihre jeweiligen Schlussfolgerungen, noch bevor das Gesagte inklusive der Beweggründe wirklich verstanden wurde oder nachvollzogen werden konnte. Als Folge reden sie aneinander vorbei oder werden manchmal sogar verletzend, ohne dass es ihnen überhaupt bewusst ist - nur weil sie nicht empfänglich für die Gefühle ihres Gegenübers sind.

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